Weinkönigin macht Werbung für deutsche Provinzen
Die Weinkönigin freut sich über ihren Sieg (Mitte)
© Facebook: Carolin Klöckner

Baden-Württembergerin macht Werbung für Wein!

2. Oktober 2018
Die diesjährige Weinkönigin ist eine Baden-Württembergerin. Mit ihrem neuen Amt macht sie nun Werbung für deutschen Wein und kleine Provinzen.

"Ich bin einfach nur überglücklich", sagte Deutschlands neue Weinkönigin Carolin Klöckner.

Die 23-jährige Studentin der Agrarwissenschaften nahm vor zwei Tagen ihre Krone entgegen. Ab nun wird Klöckner als frischgekürte Weinkönigin rund 20.000 deutsche Winzer aus 13 Anbaugebieten vertreten. Ungefähr 250 Termine auf der ganzen Welt kommen auf sie zu. Werbung für deutsche Weine wird sie nun auf der ganzen Welt machen. Diese professionell und charmant präsentieren. Sie selbst sagte: "Ich freue mich, das deutsche Winzerhandwerk weltweit bekannter zu machen."

Besonderer Zeitpunkt zur Kürung als Weinkönigin

Die Blondine besteigt den Thron zu einer besonderen Zeit: Der Sommer in diesem Jahr war extrem warm und sonnig, wodurch die Winzer eine größere Ernte hatten als sonst. Laut statistischem Bundesamt liegt die Menge voraussichtlich bei 9,75 Millionen Hektolitern Wein. Damit gibt es dieses Jahr wieder so viel Wein wie seit 2011 nicht mehr. "Wir werden sehr gute Mengen und eine sehr gute Qualität haben", erklärte Ernst Büscher, Sprecher des Deutschen Weininstituts. Für Carolin Klöckner ein schöner Start ins neue Amt.

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Deutscher Wein ist international beliebt

Deutscher Wein ist in anderen Ländern beliebt. Rund ein Achtel des deutschen Weins wird exportiert, im letzten Jahr waren es 110 Millionen Liter. Die meisten Exporte gehen dabei in die Niederlande, Norwegen und die USA.

Doch damit nicht genug. Julia Klöckner will die Bilanz weiter verbessern. Weinköniginnen sind für die traditionsreiche Branche eine Art Marketing-Instrument. Für die Damen selbst bedeutet das Amt deshalb: viele verplante Wochenenden, Reden schreiben - und natürlich viel Wein.

Zudem steht Klöckner von nun an in der Öffentlichkeit, trifft wichtige Personen, macht sich einen Namen. Schon so manch andere Weinkönigin konnte von diesem Amt profitieren. So zum Beispiel die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU): "Ich profitiere davon auch heute - vielleicht wäre ich (ohne dies) gar nicht in der Politik", sagte Julia Klöckner der deutschen Presse-Agentur.

Und auch für unsere Winzer ergibt sich mit jeder Wahl eine neue Möglichkeit, den deutschen Wein und die ländlichen Regionen bekannter zu machen.