Impfung nach Bundesländern
Die Impfung in den Bundsländern geht wegen des fehlenden Impfstoffes nicht so schnell voran.
© 123rf.com

Impfquote

Impfquote: Wieviele in den Bundesländern geimpft sind

Bei den Impfungen geht es in Deutschland unterschiedlich voran. Diese Bundesländer liegen derzeit bei der Impfquote vorne! Dazu finden Sie bei KOMMUNAL auch eine ständig aktualisierte Grafik. Außerdem den Überblick über die wichtigsten Informationen zu Terminvergabe und Impfzentren. Inzwischen haben mehrere Bundesländer den Impfstoff AstraZeneca unabhängig von der Priorisierung in den Impfgruppen freigegeben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte an, ab Juni könnte allen ein Impfangebot gemacht werden.
Aktualisiert am 26. April 2021

Viele Deutsche warten ungeduldig bis verzweifelt auf ihren Impftermin gegen das Corona-Virus.  An den Kommunen liegt das nicht, die Impfzentren waren rechtzeitig bereit. Das Hauptproblem: Fehlender Impfstoff verzögerte den Impf-Ablauf, dann kam auch noch der vorsorgliche Stopp der Impfungen mit AstraZeneca erschwerend hinzu.  Vorsorglich waren Impfungen mit dem Impfstoff ausgesetzt worden, nachdem es zu einer auffälligen Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen gekommen war. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA sieht aber bislang keinen Grund, AstraZeneca nicht zu verwenden. Die Ständige Impfkommission empfiehlt den Impfstoff  jetzt aber nur mehr für über 60-Jährige. Für sie bedeutet das: Wer bereits die Erstimpfung mit Astrazeneca-Impfstoff bekommen hat, soll bei der Zweitimpfung den Impfstoff Biontech oder Moderna erhalten, so die Empfehlung. Dies wurde am Dienstag, 30. März, mitgeteilt.

Inzwischen haben mehrere Bundesländer den Impfstoff unabhängig von der Priorisierung freigegeben. In Berlin kann AstraZeneca so ab sofort in den Arztpraxen verimpft werden. Auch in Bayern ist das Vakzin für alle ab 18 Jahre freigegeben. Das ist auch in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern der Fall. Voraussetzung ist, dass der Hausarzt den Impfwilligen über Risiken aufklärt.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte am Donnerstag, 22. April, an, dass die Priorisierung der Impfgruppen insgesamt voraussichtlich im Juni aufgehoben werden. Ab Juni sollen die Betriebsärzte regelhaft impfen dürfen, im Mai soll die Gruppe 3 drankommen.

Das Impftempo soll sich also massiv erhöhen. Ein Überblick über die einzelnen Bundesländer:

Saarland  auf Platz 1 beim Impfen

Mit einer Impfquote von 25,9 Prozent liegt das Saarland ebenfalls auf Platz 1.  Aktuell gibt es mobile Teams im Saarland und außerdem sind vier Impfzentren in Betrieb - in Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen - und in Lebach. Das Impfzentrum dort betreibt die Bundeswehr. Im Drei-Schicht-Betrieb über 24 Stunden sollen rund 110 Soldatinnen und Soldaten an sieben Tagen die Woche jeden Tag bis zu 1.000 Impfungen an Bürgerinnen und Bürgern vornehmen können. Die Termine vergibt das zuständige saarländische Gesundheitsministerium.

Alle Personen der Priorisierungsgruppen 1 und 2 können sich im Saarland in einem der vier Impfzentren impfen lassen. Die Eintragung auf die Impfliste ist sowohl telefonisch über die Corona- und Impfhotline des Saarlandes als auch über das Online-Buchungsportal möglich. Für die Eintragung in der Impfliste müssen die Bürger ein Impfzentrum auswählen, können dann einen Terminwunsch auswählen, beispielsweise werktags vor 12 Uhr, und müssen die  Kontaktdaten angeben. Nachdem sie sich in die Impfliste eingetragen haben, erhalten die Angemeldeten eine per E-Mail, SMS oder Brief eine Benachrichtigung über die erfolgreiche Aufnahme auf der Impfliste. Berechtigt sind zunächst nur Personen der ersten Priorisierungsgruppe. Mehr Informationen!

Bremen auf Platz 2 bei der Impfquote

Bremen liegt beim Impfen derzeit weiterhin ganz vorne: mit einer Impfquote von 25,6 Prozent. (Stand 23. April, Daten einschließlich 22. April RKI). Die Impfungen in der ersten Priorisierungsgruppe sind in Bremen nahezu abgeschlossen und es laufen Impfungen in der Priorisierungsgruppe II. Alle Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, sollten laut Bremer Gesundheitssenatorin inzwischen auch eine Einladung zur Impfung erhalten haben. Sollten Sie über 80 Jahre alt sein, einen Erstwohnsitz in der Stadtgemeinde Bremen haben und noch keinen Brief erhalten haben, können Sie sich unter der Nummer 0421 - 5775 1113 im Impfcallcenter melden und einen Termin vereinbaren.

Die Impfungen mit dem Produkt von AstraZeneca sind derzeit für Personen unter 60 Jahren ausgesetzt. In den Impfzentren in Bremen werden Personen bis 60 Jahren nun regelhaft mit Biontech oder Moderna geimpft.  Bei bestehenden Terminen ist also eine Umbuchung nicht notwendig, alle Termine können wie vereinbart wahrgenommen werden. Auch die mobilen Impfteams werden in Einrichtungen, in denen unter 60-Jährige leben, mit Biontech und Moderna impfen.

Im Land Bremen sind aktuell zwei Impfzentren eingerichtet. In Bremen befindet sich das Zentrum in der Messehalle 7, nordwestlich des Hauptbahnhofs auf der Bürgerweide.  In Bremerhaven ist das Impfzentrum in der Stadthalle. Weitere Informationen zum Impfen in Bremerhaven. Wer in Bremen darum kämpft, wegen Risikofaktoren früher geimpft zu werden, kann sich an die Impfkommission wenden.

NRW auf drittem Platz: 24,3 Prozent geimpft

Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen - Impfquote  24,3  Prozent derzeit -  hat sich zunächst auf die Impfung in Alten- und Pflegeheimen sowie in Kliniken fürs Personal konzentriert. Erst seit 8. Februar sind die 53 Impfzentren geöffnet. In Nordrhein-Westfalen übernehmen die Kassenärztlichen Vereinigungen diese Aufgabe. Telefonisch kann auch die kostenlosen Telefonnummern 0800 116 117-01 (Rheinland) oder 0800 116 117-02 (Westfalen) für die Terminvergabe genutzt werden. Diese stehen ebenfalls seit dem 25. Januar 2021 täglich von 8 bis 22 Uhr zur Verfügung. Wegen der starken Nachfrage ist leider mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Den Impfplan für die zweite Priorisierungsgruppe finden Sie hier als Grafik. Hier aufgelistet  sind die Standorte der Impfzentren. Aktuelle Infos.

Impfquote in Bayern und Hamburg gleichauf

Im Freistaat Bayern - mit der derzeitigen Impfquote von 24,2  Prozent -  sind mehrere Anmeldungen für Impftermine über eine E-Mail-Adresse möglich. Bis zu fünf Menschen können sich über eine gemeinsame E-Mail anmelden. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sprach von einer deutlichen Erleichterung.  Kinder oder Enkelkinder können für ihre Angehörigen Impftermine vereinbaren.  Außerdem dürfen sich nun auch Menschen unter 70 Jahren online für die Corona-Impfung registrieren. Sie werden dann für eine spätere Terminvergabe vorgemerkt. Die 100 bayerischen Impfzentren sollen ihre Kapazität von April an auf 111.000 Impfungen am Tag mehr als verdoppeln, kündigte der Gesundheitsminister an. Nach Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern, weist das Gesundheitsministerium  darauf hin, dass die Impfzentren nach unserem Kenntnisstand derzeit nicht telefonisch zur Corona-Schutzimpfung einladen. Mehr Informationen finden Sie hier.

Hamburg 24,2 Prozent geimpft

Hamburg liegt bei 24,2 Prozent Impfquote bei der Erstimpfung  In Hamburg werden neue Termine für die Impfung im Impfzentrum Messehallen immer donnerstags freigeschaltet, abhängig davon, wieviel Impfstoff zur Verfügung steht. Die Terminvergabe erfolgt ebenfalls über ein Einladungssystem. Impfberechtigte werden informiert, danach können Termine vereinbart werden. Online: Terminbuchung in Hamburg, telefonisch: 11611. Die Stadt Hamburg ist für die Impfungen zuständig, die Kassenärztliche Vereinigung übernimmt in deren Auftrag die organisatorische und ärztliche Leitung. Um bereits vereinbarte Termine möglichst halten zu können, werden  mit großem Aufwand die Impfstoffplanungen angepasst, teilte Hamburg mit. Die zurückgestellten Reserven würden dazu genutzt, die Zeitabstände zwischen den zwei Impfdosen ausgeschöpft. Hier finden Sie die Details. Weitere Informationen. Wer aktuell impfberechtigt ist!

Mecklenburg-Vorpommern 24,1 Prozent geimpft

In Mecklenburg-Vorpommern - derzeit sind dort 24,1 Prozent geimpft - gibt es 12 Impfzentren. So geht Mecklenburg-Vorpommern bei den Impfungen vor: In Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern hatten die Impfungen gegen COVID‑19 Ende Dezember begonnen. Die Einladungen zum Impfen kommen per Post ins Haus. Die Angeschriebenen können sich telefonisch über ein Callcenter informieren und ihre Impftermine vereinbaren.

Abhängig davon, wieviel Impfstoff zur Verfügung steht, werden sie Schritt für Schritt in alphabetischer Reihenfolge eingeladen. Wie überall, werden zunächst die über 80-Jährigen prioritär gegen Corona geimpft. Mecklenburg-Vorpommern hatte angekündigt, die Impfungen möglichst rasch über die Hausärzte laufen zu lassen Ein bundesweit bislang einmaliges Modellprojekt startete bereits: Im Landkreis Nordwestmecklenburg können Menschen, die bereits eine Einladung zur Impfung erhalten haben, in der Hotline als Wunsch-Impf-Ort eine der zehn impfenden Hausarztpraxen angeben. Damit will das Land eine wohnortsnahe Impfung gewährleisten.  Mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Landkreises Nordwestmecklenburg.  Wenn Sie mehr wissen wollen.Aktuell könne Personen, die laut bundesweit gültiger Impfverordnung zu den Gruppen der mit höchster und hoher Priorität zu impfenden Menschen gehören, Termine für die COVID‑19-Schutzimpfung vereinbaren. Impfberechtigte Personen können sich online für die COVID-19-Schutzimpfung registrieren lassen oder telefonisch einen Impftermin vereinbaren (Telefon 0385 202 711 15).

Impfquoten Bundesländer

Sachsen-Anhalt 24 Prozent bei Erstimpfung

Sachsen-Anhalt liegt bei 24 Prozent Impfquote und hat im Ranking weiter aufgeholt.  Das Land führt seit 26. Dezember 2020 Covid-19-Impfungen durch. Gestartet wurde im Alten- und Pflegeheimen.  Für die Zweitimpfungen wird Impfstoff zurückgehalten, um die Impfungen komplett abzusichern. Hier finden Sie weitere Informationen.  Aktuelles finden Sie hier. Die Impfzentren in der Übersicht. Hingewiesen wird darauf, dass Impfberechtigte sich nicht doppelt für einen Termin registrieren sollen, etwa durch einen Anruf im Callcenter und eine Registrierung im Online-Formular oder durch doppelte Registrierung im Online-Formular.

Niedersachsen: 23,4 Prozent geimpft

In Niedersachsen bekamen mittlerweile  21,7 Prozent der Bevölkerung bislang die Erstimpfung. Ab Mittwoch, 7. April starten die Impfungen in den Hausarztpraxen. Der Bund hat angekündigt, in den ersten zwei Wochen nach Ostern die Arztpraxen zunächst jeweils mit rund 20 Impfdosen des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer zu versorgen. Später werden alle verfügbaren Impfstoff-Varianten an die Arztpraxen ausgeliefert. Weitere Infos zu den Arztpraxen. Seit 28. Januar können Personen, die 80 Jahre und älter sind, einen Impftermin vereinbaren oder sich auf eine Warteliste für einen Termin setzen lassen. Sie können laut Gesundheitsministerium unter  der Telefonnummer 0800 9988665 anrufen und dort telefonisch einen Termin buchen. An der Hotline sitzen rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die AnruferInnen durch den Buchungsprozess führen. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Zum anderen können unter der Internetadresse www.impfportal-niedersachsen.de eigenständig freie Termine gebucht werden, sofern diese zur Verfügung stehen.  Die Landesregierung bittet um Verständnis, dass sowohl die Hotline als auch die Internetseite einem großen Ansturm ausgesetzt sein werden.

Die wenigen vorhandenen Termine werden aufgrund der geringen Mengen des verfügbaren Impfstoffs leider schnell vergeben sein. Insbesondere an der Hotline ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.  Weitere wichtige Informationen finden Sie hier.

Am 26. Februar starteten im Landkreis Osnabrück vier Pilotpraxen mit Impfhausbesuchen ihrer nicht mehr mobilen Patientinnen und Patienten, die über 80 Jahre alt sind.Nach dem holprigen Start bei der Terminvergabe für die Corona-Impfungen nehmen immer mehr Kommunen das Heft selbst in die Hand. Die Landkreise Cloppenburg, Vechta und Celle richten eigene Hotlines ein, meldet der NDR.

Rheinland-Pfalz 23,3 Prozent geimpft

In Rheinland-Pfalz - dort sind derzeit ebenfalls 23,3 Prozent geimpft, ist die telefonische Terminvergabestelle unter der Nummer 0800 57 58 100 montags bis freitags von 7 bis 23 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr möglich. Zumindest theoretisch. Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage wird empfohlen, zu den Randzeiten anzurufen oder sich, wenn möglich, online für einen Termin zu registrieren: www.impftermin.rlp.de.  Freunde oder Verwandten könnten dabei helfen. Das Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz keine Termine unter der bundesweiten Patientenservicenummer 116117 vereinbart werden können. Alle Ältere ab 80 Jahre, die nicht in einer Pflege- und Senioreneinrichtung leben, bekommen die Impfung in einem Impfzentrum. Hier geht es zur Liste der Impfzentren. Inzwischen wurde begonnen, in Rheinland-Pfalz Polizisten und Justizvollzugsbeschäftigte zu impfen. Die ersten impfwilligen Grundschullehrer und Erzieher sind ab 1. März dran. Zudem soll das Pilotprojekt starten, bettlägerige über 80-Jährige zu Hause zu impfen. Weitere Informationen hier. Wer derzeit impfberechtigt ist!

Schleswig-Holstein 23,1 Prozent  Impfquote

Rheinland-Pfalz, 26.02.2021, 06:30 Uhr

So geht es mit dem Impfen weiter: Immer mehr Berufsgruppen in Rheinland-Pfalz bekommen Piks

Polizisten und Justizvollzugsbedienstete werden in Rheinland-Pfalz seit Donnerstag Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Die ersten Erzieher und Grundschullehrer sollen ab Montag eine Spritze bekommen, ebenso wie etliche andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitssektor. Das bundesweite Pilotprojekt für die Impfung bettlägeriger über 80-Jähriger in ihren Wohnungen beginnt ebenfalls am Montag. Die rund 360.000 Rheinland-Pfälzer im Alter zwischen 70 und 79 Jahren sollen von Mitte März an Impftermine vereinbaren können – und werden vorher per Brief darüber informiert. Ein Überblick:

 

Liebe Leserin, lieber Leser



Wir freuen uns, dass dieser Text Ihr Interesse geweckt hat. Selbstverständlich können Sie den Artikel für Ihren persönlichen Gebrauch ausdrucken oder zu ihm verlinken.



Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir sie deshalb nicht pauschal zur Weiterverbreitung – und zum Kopieren – freigeben können. Wenn Sie unsere Inhalte an andere weitergeben, auf Ihrer Homepage posten oder zum Beispiel per Social Media weiterverbreiten wollen, erhalten Sie hier eine entsprechende Lizensierung:

https://www.rhein-zeitung.de/ar.1953631

Rheinland-Pfalz, 26.02.2021, 06:30 Uhr

So geht es mit dem Impfen weiter: Immer mehr Berufsgruppen in Rheinland-Pfalz bekommen Piks

Polizisten und Justizvollzugsbedienstete werden in Rheinland-Pfalz seit Donnerstag Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Die ersten Erzieher und Grundschullehrer sollen ab Montag eine Spritze bekommen, ebenso wie etliche andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitssektor. Das bundesweite Pilotprojekt für die Impfung bettlägeriger über 80-Jähriger in ihren Wohnungen beginnt ebenfalls am Montag. Die rund 360.000 Rheinland-Pfälzer im Alter zwischen 70 und 79 Jahren sollen von Mitte März an Impftermine vereinbaren können – und werden vorher per Brief darüber informiert. Ein Überblick:

 

Liebe Leserin, lieber Leser



Wir freuen uns, dass dieser Text Ihr Interesse geweckt hat. Selbstverständlich können Sie den Artikel für Ihren persönlichen Gebrauch ausdrucken oder zu ihm verlinken.



Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir sie deshalb nicht pauschal zur Weiterverbreitung – und zum Kopieren – freigeben können. Wenn Sie unsere Inhalte an andere weitergeben, auf Ihrer Homepage posten oder zum Beispiel per Social Media weiterverbreiten wollen, erhalten Sie hier eine entsprechende Lizensierung:

https://www.rhein-zeitung.de/ar.1953631

Schleswig-Holstein ist  bei einer Impfquote von 23,1 Prozent. Es hat sich für einen eigenen Weg bei der Impfvergabe entschieden. Das Land hat mit der Vergabe von Impfterminen nicht die Kassenärztliche Vereinigung, sondern den Veranstaltungsdienstleister Eventim beauftragt. Das Gesundheitsministerium von Schleswig-Holstein zeigt sich überzeugt davon, dass die Impfterminvergabe dort in guten Händen ist.  Die zur Verfügung stehenden Termine sind derzeit ausgebucht, heißt es auf der Homepage. (Stand 5.04.2021). Es wird darauf hingewiesen, dass bei einzelnen Stornierungen jedoch wieder Termine frei werden, die Impfberechtigte weiterhin buchen können. "Sehr viele Personen aktualisieren offenbar immer wieder die aufgerufene Seite, um einen zuvor durch eine andere Person zurückgegebenen Termin neu zu buchen. Daher sind die kurzzeitig verfügbaren Termine in der Regel sofort wieder vergeben und dann für andere leider nicht mehr verfügbar." Seit 9. März können Personen der Prioritätsgruppe 1 und 2 online unter www.impfen-sh.de einen Impftermin buchen. Seit 1. März sind in Schleswig-Holstein 28 Impfzentren in Betrieb. Hier geht es zu den Standorten der Zentren.

Baden-Württemberg: 22,5 Prozent geimpft

Baden-Württemberg - derzeitige Impfquote von 22,5 Prozent - hat 9 zentrale Impfzentren hier die Standorte. Hier finden Sie die Liste der Kreisimpfzentren.  Die Terminvereinbarung ist für die Erst- und Zweitimpfung möglich über die  116 117 oder online über die zentrale Anmeldeplattform.Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse und die Möglichkeit eine SMS zu empfangen. Seit 8. Februar gibt es Verbesserungen: So können sich Personen, die zur aktuellen Gruppe der Impfberechtigten gehören, etwa über 80-jährige,  auf eine Warteliste setzen lassen, wenn bei Ihrem Anruf alle Termine schon vergeben sind. Zudem sind Anmeldungen für mehrere Personen gleichzeitig möglich, etwa für Ehepartner oder die Bewohner einer Alten-WG. Weitere  Informationen zum Ablauf der Online-Terminbuchung (PDF).

Basierend auf der  aktualisierten Impfverordnung startete Baden-Württemberg die Impftermin-Vergabe für alle mit hoher Priorität impfberechtigte Menschen ab 16 Jahren. Damit sind nun in Baden-Württemberg folgende Personen zusätzlich impfberechtigt. Für interessierte Kommunen, die ihren impfberechtigten Bürgern die Möglichkeit eines Impftermins vor Ort bieten wollen, ermöglicht das Land Impf-Aktionen der Mobilen

Sachsen und Thüringen  22,4 Prozent geimpft

In Sachsen beträgt die Impfquote bei der Erstimpfung 22,4 Prozent. Am 11. Januar haben die sächsischen Impfzentren in den 13 Landkreisen und kreisfreien Städten ihren Betrieb aufgenommen. Die Impfzentren sind täglich geöffnet, unter der Woche zehn Stunden und am Wochenende acht Stunden. Pro Tag können laut Landesregierung sachsenweit bis zu 13.000 Bürgerinnen und Bürger geimpft werden. In Sachsen können sich seit dem 11. März 2021 auch alle Menschen, die der Priorisierungsgruppe 2 angehören, impfen lassen. Mehr Informationen.

Thüringen 22,4  Prozent Impfquote

In Thüringen sind 22,4 Prozent der Bevölkerung gegen das Corona-Virus geimpft. Die Thüringer Impfkampagne hatte zum Jahreswechsel 2020/21 laut Landesregierung mit einer Doppelstrategie begonnen: Zum einen sind die Impfungen für die höchst vulnerablen Gruppen in den Pflegeeinrichtungen angelaufen. Zum anderen wird das Personal in Krankenhäusern geimpft. Seit Mitte Januar laufen die Impfungen zudem in 14 Impfstellen nach Terminvergabe. Am 3. Februar haben  weitere 15 Impfstellen geöffnet. Impfberechtigt sind den Informationen zufolge aktuell alle Personen, die in die Gruppen "Höchste Priorität" und "Hohe Priorität" fallen. Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen wurde unter www.impfen-thueringen.de ein Informationsportal freigeschaltet. Über dieses Informationsportal können online Impftermine vereinbart werden oder unter der Telefonnummer 03643/4950490. Die Nummer ist aktuell folgendermaßen erreichbar: Mo, Di, Do jeweils 8-17 Uhr, Mi, Fr jeweils 8-12 Uhr. Wir empfehlen, nach Möglichkeit das Online-Portal zu nutzen und ältere Menschen bei dieser Form der Terminvereinbarung zu unterstützen.

Momentan wird auch in Thüringen gemeldet: "Wir können Ihnen noch vereinzelt Termine in den Impfzentren und Impfstellen für die Prioritätsstufen 1 und 2 ( im Landkreis Greiz auch Prioritätsstufe 3 ) anbieten. Für die Wartburg-Region sind die Impftermine für die Priorisierung gem. § 4 ImpfVO komplett vergeben. Mehr Infos und die Liste der Impfstellen.

Brandenburg mit 22,3 Prozent Impfquote

In Brandenburg sind inzwischen 22,3  Prozent der Bevölkerung geimpft. Das Bundesland war lange Schlusslicht. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hatte  angekündigt, dass die Impfungen in den Impfzentren massiv ausgeweitet werden. Die  Kapazitäten in den Impfzentren waren um 80 Prozent erhöht worden. Pflegende Angehörige und enge Kontaktpersonen der Priorisierungsgruppe 2 können jetzt in Brandenburg geimpft werden. Das hat der Steuerungsausschuss des Impflogistik-Stabes in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg entschieden. Die betreffenden Personen müssen dazu ein entsprechendes Formular ausfüllen, das auf der Internetseite brandenburg-impft.de heruntergeladen werden kann.

Ab 7. April starten die Schutzimpfungen gegen SARS-CoV-2 in Arztpraxen. Da anfangs nur eine begrenzte Liefermenge von etwa einer Million Dosen pro Woche an Impfstoffen für die Praxen zur Verfügung steht, sollen zunächst die Hausärztinnen und Hausärzte impfen. In einem nächsten Schritt sollen dann – sofern genügend Impfstoff bereitgestellt werden kann – alle Vertragsärztinnen und Vertragsärzte einbezogen werden. Die Praxen werden einmal wöchentlich über den Großhandel durch die Apotheken mit Impfstoffen beliefert.  Weitere Infos. Hier finden Sie die Standorte der Brandenburger Impfzentren.

Auf der Website www.impfterminservice.de können sich Brandenburger zwischen 18 und 64 Jahren anmelden - allerdings nur jene, die dazu berechtigt sind. Dazu zählt Pflegepersonal in der ambulanten, teilstationären und stationären Altenpflege, Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko und das in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion besteht. 

Geimpft werden auch Personen im Alter bis 64, bei denen aufgrund einer schweren Vorerkrankung oder Behinderung ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS CoV-2 besteht.

Die Buchung erfolgt online unter www.impfterminservice.de. Neben einem gebuchten Termin brauchen Personen bis 70 Jahren einen Arbeitgebernachweis oder ein ärztliches Zeugnis, dass sie an einer schweren Vorerkrankung gemäß der Impfverordnung des Bundes leiden. Personen ab 70 können direkt einen Termin buchen. Das Alter wird anhand des Ausweises in den Impfzentren geprüft und nur berechtigte Personen erhalten die Impfung.

Beim Innenministerium im Koordinierungszentrum Krisenmanagement (KKM) ist seit 22. März ein Stab für Impflogistik unter Leitung des Innnen-Staatssekretärs tätig sein. Mehr Infos zu den Impfungen in Brandenburg. Bei Problemen mit der Impfpriorisierung können sich Bürger in Brandenburg an eine Stelle wenden, die bestimmte Einzelfälle prüft. Die Details!

Berlin auf vorletztem Platz beim Impfen

In der Hauptstadt sind derzeit  22 Prozent geimpft. Dort können sich die zur Impfung eingeladenen Personen grundsätzlich in einem Berliner Impfzentrum impfen lassen.  Begleitpersonen sollten außerhalb des Gebäudes warten. Versprochen wird: Im Impfzentrum steht Unterstützung bereit. Nach  Angaben der Senatskanzlei vom 10. Februar sollen in den Impfzentren Ansprechpersonen für die Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch und Französisch zur Verfügung stehen. Weiterhin sollen Aufklärungsmaterialien in verschiedenen Sprachen bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es vor Ort möglich, auf telefonische Sprachmittlerdienste zurückzugreifen. Für die über 60-jährigen, die noch keine Impfeinladungen aufgrund einer anderen Priorität bekommen haben, wird ein besonderes Team in der Hotline eingerichtet. Die Betroffenen können laut zuständiger Senatsverwaltung noch bis 18. April ausschließlich telefonisch an der Impfhotline 030/9028-2200 einen Termin im CIZ Tempelhof erhalten. Dafür ist eine E-Mailadresse oder eine Handynummer erforderlich. Mehr Informationen zu den ausgesetzten AstraZeneca-Impfungen.

Schlusslicht beim Impfen derzeit: Hessen

"Hessen krempelt die Ärmel hoch", lautet die Kampagne dort. Doch es geht nicht besonders schnell voran: Geimpft wurden in Hessen  bislang 21,5  Prozent der Bevölkerung (Erstimpfung).  28 Impfzentren haben geöffnet. Etwa 567.000 Menschen in Hessen sind aktuell nach der bundesweit geltenden Impfverordnung berechtigt, die schützenden Dosen priorisiert zu erhalten. Dabei handelt es sich ganz überwiegend um Seniorinnen und Senioren, die mindestens 80 Jahre alt sind.  Hier geht es für die Anmeldung zum Überblick. Wer zur zweiten Impfgruppe gehört, sollte ab 1. März Termine für eine Impfung erhalten. Das Land will für Grundschullehrer und Erzieher Sammeltermine für die Corona-Schutzimpfung anbieten. Zum Stopp von Astra-Zeneca-Impfungen gibt es hier Informationen. Hier finden Sie die Impfzentren in Hessen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht ein Impf-Dashboard. Daraus wird ersichtlich, wieviele Impfungen  am heutigen Tag durchgeführt werden.