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Grabenlos gut und klimaschonend!
Individuelle Lösungen durch Kombination innovativer Sanierungstechniken

11. Oktober 2021
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Gas, Fernwärme, Wasser, Abwasser – die rohrleitungsgebundene Infrastruktur ist ein tragendes Element in der Versorgungssicherheit. Netzbetreiber sehen sich jedoch mit steigendem Sanierungsbedarf konfrontiert. „Neue EU-Regelungen und die Herausforderung, angesichts des Klimawandels künftig verstärkt auf CO2-ärmere, grabenlose Verfahren zu setzen, erfordern auch bei Trinkwasserleitungssanierungen den Einsatz innovativer Technologien. Die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG (D&S) hat in Schulzendorf bei Berlin gerade gezeigt, wie es geht“, verweist Dipl. Ing. (FH) Steffen Hommel, Geschäftsführer IRS Sachsen mbH, auf eine richtungsweisende Baumaßnahme.

Grabenlose Sanierung: ökologisch, wirtschaftlich und langlebig

Zur Sanierung einer stark korrodierten Trinkwassertransportleitung DN 600 Stahl auf einer Länge von 930 Metern setzten der Märkische Abwasser- und Wasserverband und die beauftragte Ingenieurgesellschaft IRS Sachsen mbH gleich auf zwei innovative Technologien von D&S: Das BlueLine- und das DynTec-Verfahren wurden hier kombiniert angewendet. Beide Verfahren haben sich in der Praxis als ausgereift und langlebig bewährt und bieten Auftraggebern hygienisch sichere, effiziente und wirtschaftliche Sanierungsergebnisse. Hierzu D&S-Geschäftsführer Dipl. Ing. Richard Mohr: „Grabenlose Sanierungsverfahren gewinnen in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Entscheider können damit dem Sanierungsstau umwelt- und kostenfreundlich begegnen. Sanierungsaufgaben lösen wir sozusagen „minimalinvasiv“, d.h. nur mit einer Start- und Zielbaugrube und damit in wesentlich kürzerer Bauzeit.“

BP_DynTec
Dyn Tec Verfahren: Das neue reduzierte PE-Rohr wird über die Umlenkrolle in die zu sanierende Trinkwasserleitung eingezogen.

DynTec überzeugte in Schulzendorf auf der Langstrecke

Für die Sanierung der mittleren Rohrleitungsabschnitts wurden die benötigten PE-Rohre zu einem 775m langen Rohrstrang zusammengeschweißt. Dieser wurde vor seiner Einbringung durch ein sogenanntes Dyntec-Rig gezogen. In diesem befindet sich ein Gesenk, das wie ein Trichter den Außendurchmesser des PE-Rohrs um ca. 8 bis 10 Prozent reduziert. Mit dem auf diese Weise verkleinerten Querschnitt wird der neue Rohrstrang in der Zielbaugrube in die alte Leitung eingezogen. Dort angekommen wird die Zugkraft entspannt und der sogenannte Memory-Effekt des Polyethylens tritt ein. Das Material dehnt sich nahezu in den Ursprungsquerschnitt zurück und das neue PE-HD Rohr legt sich Close-Fit an die alte Rohrleitung an.

DuS Verfahrensschema DynTec
Grafische Darstellung DynTec-Verfahren
DuS_BlueLine-2
Inversion des BlueLiners im Altrohr      

BlueLine meisterte Bögen und einen Düker

Für die restlichen 155 m der beiden Endabschnitte kam das BlueLine-Verfahren mit seinem außerordentlich bogengängigen Schlauchlinermaterial zum Einsatz. Damit konnten nicht nur vorhandene Richtungswechsel in der Leitungsführung, sondern auch ein Dücker problemlos saniert werden. Der BlueLiner besteht innenseitig aus einem mit Polyolefin beschichteten Verbundmaterial aus Glas und Filz. Vor dem Einbau wird der Schlauch in einer mobilen Tränkanlage vor Ort unter definierten und reproduzierbaren Qualitätsbedingungen mit einem Zweikomponenten-Epoxidharz unter Vakuum imprägniert und kalibriert, anschließend in die vorhandene Rohrleitung eingebracht und dort mittels Heißdampf ausgehärtet. Bereits vor der Installation des Inliners werden glasfaserverstärkte (GFK) Epoxidharzflansche an den Rohrleitungsenden positioniert. Die Inversion des Liners erfolgt ausschließlich durch den Flansch, danach die gemeinsame Aushärtung. Es entsteht ein neues Rohr im Rohr.

SuS Verfahrensschema BlueLine
Grafische Darstellung BlueLine-Verfahren

HINWEIS:

Die innovative Sanierungsmaßnahme in Schulzendorf wurde im Auftrag von D&S und seinen Partnern während der Bauphase von einem professionellen Filmteam begleitet.

Der Film ist unter folgendem Link abrufbar: https://youtu.be/wf1wU0TSeQ4

KONTAKT:

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Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Wilhelm-Wundt-Str. 19

68163 Mannheim
KONTAKT:

Ingenieurgesellschaft:

IRS Sachsen mbH

OT Boxdorf Am Weiher 3

D-01468 Moritzburg
Ansprechpartner:

Richard Mohr

+49 621 8607- 440

richard.mohr@dus.de

www.dus-rohr.de
Ansprechpartner:

Steffen Hommel

+49 351 655 635-25

hommel@irs-sachsen.de

www.irs-sachsen.de

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Fotocredits: DIRINGER & SCHEIDEL

 

 

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