Landgewinn - doch Sachsen will nicht wachsen

Landgewinn: Sachsen will nicht wachsen

Landgewinn und das Land will den Gewinn nicht - in Sachsen lehnt das Innenministerium es ab, die Grenze zu verschieben. Obwohl Deutschland 500 Quadratmter gewinnen würde.

Innenministerium will kein größeres Deutschland

Es war bekannt, dass der Bach sich verschieben würde - und darum hat das Innenministerium in Sachsen schon im Jahr 2009 eine Vereinbarung mit Tschechien unterschrieben, wie die Bild-Zeitung zitiert. Darin heißt es, dass geringfügige Änderungen des Bachverlaufs keinen Einfluss auf den Grenzverlauf haben werden.

Landgewinn - die Grenze zwischen Sachsen und Tschechien verläuft jetzt nicht mehr durchs Wasser, sondern über Land - Radeln über den Grenzstreifen wird somit möglich

Doch was ist geringfügig? 500 Quadratmeter sind es offenbar nicht. So jedenfalls zitiert das Blatt einen leitenden Mitarbeiter des Staatsbetriebs Geobasis-Information und Vermessung in Sachsen. In so einem Falle sehe der Staatsvertrag die Wiederherstellung des alten Flussverlaufes vor. Daher werde man sich nicht ein Stück Tschechien einverleiben, sondern die Grenze entsprechend verschieben. Vom Bach auf die trockene Landgrenze. Die 500 Quadratmeter sind damit wieder ausgeglichen. Einen Landgewinn für Deutschland gibt es also nicht.

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