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Auftrag Klimavorsorge: Wie Sie Ihre Kommune bei Starkregen schützen

12. April 2021
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Was tun Städte und Gemeinden, um Gebäude vor Überschwemmungen zu schützen? Um Bahnstrecken, Straßen und jegliche Infrastruktur gegen Schäden von Extremwetter zu wappnen? Fragen, die in Zeiten des Klimawandels an Bedeutung gewinnen und an der Tagesordnung von Stadtplanung, Verwaltungen, Bau- und Umweltbehörden, Ingenieurbüros oder dem Wasser- und Abwasserwesen sind. Das von der Bundesregierung bereitgestellte Deutsche Klimavorsorgeportal „KLiVO“ bündelt mehr als 100 qualitätsgeprüfte Klimavorsorgedienste, die Antworten auf genau diese Fragestellungen liefern, und unterstützt damit beim Umgang mit Klimafolgen.

Seit einigen Jahren ist die Stadt Worms in Rheinhessen von Starkregen betroffen. Reinhold Lieser und Selma Mergner aus der Abteilung Umweltschutz und Landwirtschaft der Stadtverwaltung nutzten die Angebote des KLiVO-Portals bereits mehrfach und stießen einen Beteiligungsprozess an. Sie entwickelten mit den Bürgerinnen und Bürgern ein kommunales Konzept zur Starkregenvorsorge. Gemeinsam mit dem kommunalen Abwasserentsorger wurde eine Vielzahl von Veranstaltungen, Bürgerberatungen und baulichen Maßnahmen durchgeführt.  

Neben begleitender Beratung durch Fachbüros diente das KLiVO-Portal als wertvolle Informationsquelle: „Worms verfügt bereits seit 2016 über eine lokale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Doch es gibt immer wieder neue Entwicklungen und praktische Lösungsansätze. Wissen anderer, von dem wir profitieren können“, berichtet Reinhold Lieser von seinen Erfahrungen mit KLiVO. Allein 80 Angebote zum Umgang mit Starkregen stehen auf dem Klimavorsorgeportal zur Verfügung. 

Das KLiVO-Portal ist ein echter Service im praktischen Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Mit Such- und Filterfunktionen werden Leitfäden, Karten oder Daten empfohlen. Die Klimaanpassungsdienste zeigen auf, wie Klimafolgen in Planungen berücksichtigt werden können.  

 
 
 

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