
Alltagshelden gesucht
LieblingsbusfahrerIn – deutschlandweiter Wettbewerb geht in die dritte Runde
Sie heißen Hülya Görel oder Martin Jaksch, arbeiten in Nordrhein-Westfalen oder Bayern und sind im vergangenen Herbst mit drei weiteren Kolleginnen und Kollegen zu Lieblingsbusfahrer:innen des Jahres 2024 gekürt worden. Wie im Jahr zuvor hatten Fahrgäste aus ganz Deutschland über 2.300 Busfahrer.innen für die Auszeichnung vorgeschlagen und geschildert, welches Erlebnis sie dazu bewogen hat. So kamen in den ersten beiden Wettbewerbsjahren mehr als 4.600 Geschichten zusammen, die zeigen, wie oft die Menschen hinter dem Lenkrad das tägliche Leben ihrer Fahrgäste bereichern.
„Wir Fahrgäste sind jeden Tag mit Bus und Bahn unterwegs. Wir erleben immer wieder Busfahrerinnen und Busfahrer, die sich in besonderer Art und Weise um uns kümmern – ob etwas vergessen wurde, ob ein Lächeln geschenkt wird oder besondere Hilfe geleistet wird, sie sind für uns da. Dafür wollen wir uns bedanken und die Besten mit einem Preis auszeichnen“, so Karl Peter Naumann, Ehrenvorsitzender Fahrgastverband PRO BAHN e.V. und Initiator des Wettbewerbs.
Wertschätzung für Busfahrer:innen
Ziel der Initiative ist es, die oft übersehenen Leistungen der Fahrer:innen ins Rampenlicht zu rücken und die positive Wahrnehmung des Berufs in der Öffentlichkeit zu fördern. Denn die Branche ist gefordert, neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen und zu binden: Mehr als die Hälfte der rund 100.000 BusfahrerInnen ist älter als 50 Jahre und in den kommenden fünf Jahren werden jährlich voraussichtlich um die 6.000 Fachkräfte in den Ruhestand gehen.
Veranstaltet wird der Wettbewerb von DB Regio Bus, dem Fahrgastverband Pro Bahn sowie dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen. Fahrgäste können ihre Vorschläge auf der Website www.lieblingsbusfahrerin.de einreichen. Eine hochkarätige Jury sichtet die eingereichten Geschichten, setzt 25 Kandidat:innen auf die Shortlist und wählt aus ihrer Mitte die fünf Lieblingsbusfahrer:innen 2025.
Wettbewerb unterstützen
So früh im Jahr geht es aber erst einmal darum, auf die Aktion aufmerksam zu machen. „Wir freuen uns über jede Kommune, die den Wettbewerb bewirbt und den örtlichen Busfahrer:innen damit die Chance für eine Nominierung eröffnet“, sagt Ralf Droste, DB Regio. „Werbematerial, bspw. Plakate, senden wir auf Anfrage gerne gratis zu.“
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