Integrierte Mobilität
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ÖPNV der Zukunft

Die öffentliche Mobilität von morgen ist integriert

28. August 2024
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Wissenschaft und Verkehrsexpert:innen sind sich einig. Die Alltagsmobilität der Zukunft ist integriert und multimodal, das öffentliche Mobilitätsangebot plattformbasiert, kundenzentriert und digital verfügbar. Das hat auch Folgen für Kommunen und Aufgabenträger. Auf sie kommen nun neue konzeptionelle und operative Anforderungen zu.

Denn integrierte Alltagsmobilität – also multimodale Mobilitätsketten, in denen Linien- und On-Demand-Verkehre, Sharing-Angebote und individuelle Mobilität nahtlos ineinandergreifen – ermöglicht nicht nur eine bessere Angebotsqualität von Tür zu Tür. Sie erfordert auch ein anderes Mobilitätsverständnis. „Mit intelligent verknüpften Reiseketten lassen sich ÖPNV-Angebote realisieren, die zeitgemäße Mobilitätsbedürfnisse erfüllen. Voraussetzung dafür ist, dass sich Planung und Ausschreibung nicht mehr an Gebietskörperschaftsgrenzen und Verkehrsträgern orientieren, sondern an räumlichen Zusammenhängen, die sich aus den Bedürfnissen der Bürger:innen ergeben“, erläutert Bianca Könecke, Leiterin Integrierte Mobilität und Digitale Plattformen bei DB Regio.

Modellregionen machen integrierte Mobilität erlebbar

Wie integrierte Mobilität in der Praxis funktioniert, macht aktuell Schleswig-Holsteins Schlei-Region vor. Dort realisiert der Nahverkehrsverbund NAH.SH mit den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg das von Bund und Land geförderte ÖPNV-Modellprojekt SMILE 24. Könecke: „Modellregionen machen das Leistungsversprechen integrierter Mobilität für die Menschen im Alltag erlebbar und beschleunigen den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf den ÖPNV. Die Ziele sind mehr Fahrgäste, geringere Kosten pro Personenkilometer und ein effizienterer Einsatz der finanziellen Mittel“.

In Politik und Branche werden diese Entwicklungen aufmerksam registriert. Mehrere Bundesländer haben bereits umfangreiche Fortbildungsprogramme im kommunalen Mobilitätsmanagement initiiert. Gleichzeitig wächst die Bereitschaft der Kommunen, die notwendigen Kompetenzen für integrierte Mobilitätskonzepte aufzubauen und entsprechende Projekte in Angriff zu nehmen.

Mobilitätswende kooperativ angehen

„Aktuell wächst das Interesse, weitere Modellregionen aus der Taufe zu heben“, berichtet Könecke und sieht darin ein Indiz für die zunehmende Kooperationsbereitschaft von Politik, Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen sieht. Sie ist sich sicher: Von dieser übergreifenden Zusammenarbeit brauchen wir mehr, wenn wir unserer gemeinsamen Verantwortung für die Mobilitätswende gerecht werden wollen.

Sie möchten mehr über integrierte Mobilität und das Potenzial von Modellregionen erfahren? Dann sprechen Sie mit uns. Wir helfen gerne weiter:

Bianca Könecke - bianca.koenecke@deutschebahn.com

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