Vitale und lebenswerte ländliche Regionen

So soll die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) zukünftig mehr Förderelemente enthalten, die den ländlichen Räumen unmittelbar zugutekommen. Ich denke dabei an die Förderung von Investitionen in kleinen Betrieben und die Unterstützung der Bereitstellung von Basisdienstleistungen für die ländliche Bevölkerung.
Zudem will ich mit dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ neue Ansätze in der ländlichen Entwicklung fördern und in der Praxis erproben. Dazu gehören Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Beispiel zur Daseinsvorsorge genauso wie die Förderung peripherer Regionen mittels eines Regionalbudgets oder der bekannte Bundeswettbewerb wie „Unser Dorf hat Zukunft“.
Besonders wichtig ist es mir, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und zu hören, was ihnen persönlich wichtig ist, um auch in Zukunft gut und gerne auf dem Land leben zu können. Damit wird ein noch besseres Bild über das zukünftige Design des ländlichen Raums entstehen. Deshalb habe ich beim Dialogprozess der Bundesregierung „Gut leben in Deutschland“ bewusst einen Fokus auf den ländlichen Raum gelegt und führe in den nächsten Monaten in sehr unterschiedlichen Landkreisen Deutschlands Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern auf dem Land.
Gut leben und arbeiten in ländlichen Regionen: Das ist das Ziel meiner Politik für die ländlichen Räume. Ich will ressortübergreifend und vor allem mit den Menschen vor Ort daran arbeiten, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Gerade ländliche Regionen können mit ihrer Kreativität zum Vorreiter für Innovationen werden, die wir als Gesellschaft des langen Lebens künftig an jedem Ort in unserem Land zugutekommen werden.