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  1. Praxis
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  3. Breitband - "Dann machen wir es eben selbst!"
Im Team für das Breitband
Das Amt Schlei-Ostsee nimmt den Breitbandausbau selbst in die Hand.
© UfaBizPhoto/shutterstock

Breitband - "Dann machen wir es eben selbst!"

von Rebecca Piron
Stellvertretende Chefredakteurin | KOMMUNAL
7. August 2018
Während in der Großstadt Breitband längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist, können Bewohner des ländlichen Raums häufig nicht einmal eine E-Mail öffnen, geschweige denn ein Online-Video ansehen. Im Amt Schlei-Ostsee soll damit nun Schluss sein - die Kommunen nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.

Während Telekommunikationsanbieter Groß- und Mittelstädte selbstverständlich mit Breitband-Zugängen bestücken, gehen ländliche Kommunen meist leer aus. Die großen Unternehmen rechnen sich keine lohnenden Gewinne von der Erschließung aus und ziehen sich aus dem Geschäft zurück. So droht der ländliche Raum beim Highspeed-Internet abgehängt zu werden. Die Folge: Unternehmen wandern ab, junge Leute ziehen Richtung Großstadt, der ländliche Raum verödet. Die Kommunen des Amts Schlei-Ostsee und die Stadt Kappeln in Schleswig-Holstein wollen das verhindern und verlegen Leerrohre und Glasfaser nun selbst.

Breitbandzweckverband für schnelles Internet auf dem Land

18 Kommunen haben sich dazu entschieden jedem Einwohner und jedem ansässigen Unternehmen die Möglichkeit für Highspeed-Internet zu geben. Dazu haben sie den Breitbandzweckverband gegründet, der die Leerrohre von einem externen Betreiber, den Stadtwerken Schleswig, verlegen lässt. Der Plan sieht vor, dass jeder Haushalt kostenlos an das Netz angeschlossen wird, sofern er einen Vertrag über zwei Jahre mit dem BZV schließt. Fünf Prozent der Haushalte sind davon jedoch ausgenommen, da der Anschluss hier nicht wirtschaftlich wäre. Damit will der BZV 34.000 Hektar und 11.400 Haushalte zukunftssicher an der Digitalisierung teilhaben lassen.

Bewohner verlegen Glasfaserkabel selbst

Sie hatten es satt zu warten. Deshalb haben sie einen Verein gegründet und auf eigene Faust Glasfaserkabel verlegt
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Damit die Rechnung für den BZV aufgeht, müssen in jeder Region 60 Prozent der Haushalte einen Vertrag abschließen. Daher gibt es in jeder Region vor dem Anschluss einen Aktionszeitraum, in dem sich Bürger und Unternehmen für einen Vertrag entscheiden können. Ausschließlich im Ostseebad in Damp ist es bisher zu keiner ausreichenden Quote gekommen, so dass hier auch kein Anschluss erfolgte. Bisher sind 900 Haushalte angeschlossen. Mit 3.000 weiteren ist bereits ein Vertrag geschlossen. Die erste Projektphase begann im März 2017 und Ende 2019 sollen alle Kommunen angeschlossen sein.

Jeder soll Breitband bekommen

Das Breitband-Projekt kostet insgesamt etwa 38 Millionen Euro. Es ist mit 4,4 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Der BZV hat deutlich gemacht, dass er auch die fehlenden fünf Prozent der Haushalte noch an das Netz anschließen will. Für den Anschluss dieser Haushalte hat das Land Schleswig-Holstein eine Förderung über 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt, jedoch erst in fünf Jahren. Der BZV geht davon aus, dass das Projekt auch mit der Förderung noch acht Millionen Euro kosten wird. Je nach Förderprogramm wären jedoch bis zu 75 Prozent der Summe förderfähig.

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