Bundeswehr vor der Zeitenwende
6000 Angehörige der Bundeswehr halfen vor Ort bei der Flüchtlingshilfe. Als Teil der Gesellschaft vor Ort in den Kommunen soll die Truppe künftig noch mehr Bedeutung bekommen. Das kündigte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im KOMMUNAL-Interview an. „Die Angehörigen der Bundeswehr haben ein hohes Interesse, sich ganz selbstverständlich und aktiv in ihre Stadt oder Gemeinde einzubringen“, so die Ministerin. Und das nicht von ungefähr. Denn auch die Bundeswehr hat im Gegenzug Interesse an starken Kommunen. „Von der Lebensqualität der Kommunen hängt in hohem Maße auch die Berufszufriedenheit der Truppe mit ab“, so die Ministerin.
Das komplette Gespräch zwischen Christian Erhardt und Ursula von der Leyen über Bundeswehr, Ehrenamt und die Bedeutung der Kommunen finden Sie in der nächsten Ausgabe der KOMMUNAL ab dem 27. Dezember. Sie bekommen KOMMUNAL noch nicht als Magazin? Hier kostenlos bestellen!
Bundeswehr genießt Vertrauen
Was politisch heiß diskutiert wird, ist hingegen für die Deutschen kaum ein Problem. So würden 72 Prozent der Bundesbürger einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren bei einem Terroranschlag befürworten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Allein diese Zahl zeigt, dass die Bundeswehr aus Sicht der Deutschen ein Garant für die Sicherheit in unserer Gesellschaft ist. Nötig ist dafür auch eine optimale Kooperation von Kommunen und der Bundeswehr. Eine Aufgabe, die sich auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund auf die Fahnen geschrieben hat. Einer Teilauflage der nächsten KOMMUNAL liegt daher eine ausführliche Dokumentation (42 Seiten) des DStGB bei mit guten Beispielen der Kooperation von Kommunen und der Bundeswehr bei. Die Dokumentation (Auflage 11.000 Stück) wird über unser Magazin somit in allen deutschen Kommunen Ende Dezember vorliegen. Online ist sie schon jetzt kostenfrei abrufbar.
