Elterntaxis sind vielen ein Dorn im Auge - Verbote werden aber nicht helfen, sagen Forscher
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Elterntaxis nicht verteufeln
Ein Forscher hat erstmals untersucht, wie Schulen und Kommunen dem Phänomen der "Elterntaxis" sinnvoll begegnen können. Kernaussage der Studie: Verbote bringen nichts! Doch was tun, damit nicht jeden Morgen vor Schulbeginn vor den Grundschulen das Verkehrschaos ausbricht?
Gefühlt ist es ein relativ neues Problem, real ist es eher ein schleichender Prozess: Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder morgens mit dem Auto zur Schule. Hämisch sprechen Gegner schon von einer "SUV-Generation". Doch das stimmt so nicht ganz, erläutert der Forscher Jens Leven in einer Studie. Er hat einen Lehrauftrag zur Mobilität an der Hochschule RheinMain. Dass Eltern ihre Kinder zur Schule bringen, gab es demnach schon immer. Im Laufe der Jahre seit der Anteil aber gestiegen, zitiert die ZEIT nun Ausschnitte aus seiner Studie.