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  1. Praxis
  2. Straßen und Verkehr
  3. Online-Knöllchen für Falschparker
Ordnungsamtsmitarbeiterin  verteilt ein Knöllchen mit QR-Code
Mitarbeiter der Stadt verteilen "Online-Knöllchen".
© Elke Brochhagen, Stadt Essen

Falschparker

Online-Knöllchen für Falschparker

von Gudrun Mallwitz
Chefreporterin | KOMMUNAL
29. Juli 2022
Über ein Knöllchen freut sich keiner. Im nordrheinwestfälischen Essen sollen "moderne" Strafzettel aber wenigstens dafür sorgen, dass ertappte Parksünder ihr Knöllchen nun unbürokratischer bezahlen können. Und die Verwaltung hat damit auch weniger Arbeit. Seit einigen Tagen hinterlassen die Außendienstmitarbeiter der Stadt Online-Strafzettel an falsch geparkten Fahrzeugen. Was steckt genau dahinter - und welche Vorteile bringt es für die Kommune?

Wer nicht bezahlt oder die bezahlte Parkzeit überzieht, findet in Essen ab jetzt ein Knöllchen an der Windschutzscheibe, das sich von den bisherigen unterscheidet:  Die neuen Online-Knöllchen, die durch die Außendienstmitarbeiterinnen oder Mitarbeiter am Fahrzeug hinterlassen werden, haben einen QR-Code aufgedruckt. Dazu finden sich Zugangsdaten für das neue, zentrale Online-Portal der Stadt. Dort kann der Betroffene sofort alle wichtigen  Informationen einsehen - beispielsweise den Grund für das Knöllchen. Das Verwarngeld kann  innerhalb einer Woche direkt online bezahlt werden. Als Zahlungsmethoden stehen Girocode, SEPA-Überweisung, Giropay, Kreditkarte, Paypal und Pay Direct zur Verfügung, so die Stadt. Das Ordnungsamt arbeite seit einigen Wochen mit einer neuen Software zur Erfassung und Weiterverfolgung von Ordnungswidrigkeiten.

Falschparker: Anhörung digital erledigen

Was aber passiert, wenn die sieben Tage um sind und das Geld für das Knöllchen nicht bei der Stadt eingegangen ist? "Wird das Verwarngeld nicht innerhalb einer Frist von sieben Tagen über das Online-Portal beglichen, zum Beispiel weil man sich zum Vorwurf äußern möchte, wird die schriftliche Verwarnung postalisch übersandt", so die Erläuterung. "Neben den herkömmlichen Möglichkeiten sich zum Vorwurf zu äußern, wie Brief oder E-Mail, besteht nun auch die Möglichkeit die Anhörung bequem online auszufüllen und einzureichen."

Parkautomat umgerüstet in Essen
Die neuen Parkautomaten in Essen sind  installiert.

Das neue Verfahren soll sowohl den Bürgern als auch der Verwaltung viele Vorteile  bieten. Die Online-Knöllchen gelten  ein wichtiger Baustein der Digitalisierung der Verwaltung. "Der gesamte Prozess wird vereinfacht und digitalisiert: Alle Informationen werden automatisch in einer elektronischen Akte gesammelt und sämtliche Daten (inklusive Beweisfotos) werden unmittelbar online in das Verfahren übertragen." Darüber hinaus werde urch das neue Verfahren weniger Papier verbraucht, so dass wertvolle Ressourcen besser genutzt werden und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird. "Wird die Verwarnung über das Online-Portal gezahlt, ist der Fall abgeschlossen und die Zusendung per Post entfällt."

Parkticket-Automaten ausgetauscht

Schon seit Mai  hat die Stadt nach und nach die alten Parkticket-Automaten ausgetauscht, an denen die Bürger ausschließlich mit Münzen bezahlen konnten. Jetzt stehen alle neuen 248 Geräte:  "Die Automaten sind solarbetrieben und mit mit den aktuell höchsten Sicherheitsstandards ausgestattet", erläutert die Verwaltung in einer Mitteilung.  Die Bürger könnten ihre Parkgebühren nun auch kontaktlos mit NFC (Near-Field-Communication) bezahlen, mit Debit- oder Kreditkarte sowie mit Smartphone oder Smartwatch. "Der Rat der Stadt Essen hatte mehr als 1,6 Millionen Euro Budget zur Anschaffung der neuen Parkscheinautomaten zur Verfügung gestellt", sagte eine Sprecherin auf Anfrage von KOMMUNAL. 

Im Jahr 2021 wurden nach Auskunft der Stadtverwaltung rund 158.000 Parkverstöße in Essen festgestellt. Das bedeutete Einnahmen von rund 2 Millionen Euro. Im Jahr davor wurden weitaus mehr, nämlich etwa 207.000 Verstöße registriert. Sie spülten rund 3 Millionen Euro in die Kasse der Stadt.

Mehr Informationen

Zum neuen zentralen Online-Portal

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Fotocredits: Parkautomat: Elke Brochhagen, Stadt Essen
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