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ON DEMAND IN DER FLÄCHE

„KEXI“ SORGT KREISWEIT FÜR MOBILITÄT AUF BESTELLUNG

27. Dezember 2023
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Der Landkreis Kelheim in Niederbayern hat nicht nur den 3. Oktober gefeiert, sondern auch den Tag danach: Mit großem Aufgebot startete am 4. Oktober das On-Demand-Angebot „Kexi“ für den ganzen Landkreis. „Das ist schon ein Feiertag für uns, weil wir da relativ weit vorn sind“, freute sich Landrat Martin Neumeyer beim Auftakt. Nach den bereits bestehenden On-Demand-Verkehren in der Kreisstadt Kelheim und in Neustadt an der Donau wolle man jetzt „alle anbinden“, so der Landrat. „Wir freuen uns, dass uns das mit Kexi gelingt.“ Es werden rd. 95% der Bürger:innen im Landkreis angebunden.

Das Deutschland-Ticket gilt im Kexi

In elf Bediengebiete wurde der an Donau und Altmühl gelegene Landkreis eingeteilt, in jedem verbinden die Kexi-Kleinbusse auf Bestellung alle dortigen Haltepunkte miteinander. Wer zu einem außerhalb liegenden Ziel möchte, den bringt Kexi zu einer passenden Bushaltestelle, in zwei Bediengebieten zum Bahnhof. Die Buchung erfolgt über die App von ioki oder telefonisch über die Mobilitätszentrale. Wer ein Deutschland-Ticket hat, kann den Geldbeutel stecken lassen: Es wird im Kexi-Kleinbus anerkannt.  Für alle anderen Fahrgäste kostet die Einzelfahrt 2,50 Euro plus 40 Cent für jeden Kilometer. Bezahlt wird per App oder bar beim Fahrer.

Haustürnah & barrierefrei

Die Ausweitung von Kexi auf den ganzen Landkreis soll das vorhandene Angebot stärken. Kexi sei auf den lokalen Verkehr zugeschnitten und „ersetzt keinen Regionalbus“, erläutert Stefan Grüttner, der im Landkreis für den ÖPNV zuständig ist. Die Einteilung in Cluster orientiere sich an den zentralen Orten des Landkreises, ihre Größe sei so gewählt, „dass es auch wirtschaftlich Sinn macht.“ Hoch attraktiv ist das Angebot auf jeden Fall für die Fahrgäste. Die Erweiterung auf das ganze Kreisgebiet umfasst 355 Orte und Ortsteile mit rund 500 virtuellen Haltepunkten in den elf Bediengebieten. Das Netz sei so dicht, „dass wir annähernd eine Bedienung von Haustür zu Haustür anbieten können“, freut sich Michael Bloos, Niederlassungsleiter Mitte der Regionalbus Oberbayern (RBO). Die RBO betreibt mit regionalen Partnern neun der elf barrierefreien Kleinbusse, die mit einer Rollstuhlrampe ausgestattet sind, für das Angebot im Landkreis. Bloos: „Der Verkehr kommt gut an, wir haben eine extrem hohe Nachfrage.“

Nach den Erfahrungen von Arianit Arslani, der für die RBO bei Kexi am Lenkrad sitzt, nutzen die Kundinnen und Kunden das On-Demand-Angebot für jede Form der Alltagsmobilität. Es gehe zum Supermarkt, zum Sport, auch Pendler seien dabei. „Viele, die das vorher nicht waren, sind jetzt mit Kexi mobil“, sagt Arslani – vor allem auf den kleinen Dörfern, wo wenig Busse fahren. „Da wird jetzt der Kexi eingesetzt und die Leute sind froh darüber.“

Weitere Informationen finden Sie in unserem Video.

Michael Bloos
Ihr Ansprechpartner: Michael Bloos

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Ihr Ansprechpartner: Michael Bloos

michael.bloos@deutschebahn.com

Fotocredits: Michael Bloos, KGSt

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