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Kostenloser ÖPNV in Luxemburg
© Fotolia: halfpoint

Kostenloser ÖPNV in Luxemburg - und hierzulande?

26. Januar 2019
Ab 2020 will Luxemburg den kostenlosen ÖPNV einführen. Wäre die Idee nicht auch was für Deutschland? Oder würden die Nachteile überwiegen?

Weniger Verkehr, niedrigere Kosten für Pendler und bessere Luft – genau das will Luxemburg erreichen, indem das Land den kostenlosen ÖPNV einführt. Ab März 2020 können Luxemburger ohne Ticket Bus und Bahn fahren. Auch die Pendler aus dem Ausland sollen von dem kostenlosen ÖPNV profitieren.

Kostenloser ÖPNV in Luxemburg – das Land nimmt viel Geld in die Hand

Um den Luxemburgern einen kostenlosen ÖPNV anbieten zu können, fließen circa 41 Millionen Euro aus Steuergeldern in das neue System. Gleichzeitig will das 600.000 Einwohnergroße Land  2,2 Milliarden Euro bis zum Jahr 2023 in die Schiene investieren. Davon sollen 400 Millionen für den Kauf von neuen Zügen ausgegeben werden. Auch viele Busse sollen bis 2030 elektrisch fahren.

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Noch müssen die Bürgermeister des 600.000 Einwohnergroßen Landes über einige kommunale Buslinie entscheiden.

Feststeht jedoch, dass die erste Klasse weiterhin kostenpflichtig bleiben wird.

Auch andere Städte setzen auf kostenlosen ÖPNV

Mit der Idee, den ÖPNV kostenlos anzubieten, ist Luxemburg längst nicht allein. In anderen Städten, wie etwa Tallinn brauchen die Bürger ebenfalls nichts für Bus und Bahn zahlen. Auch kleinere Städte in Polen und Frankreich setzen auf einen kostenlosen ÖPNV.

In Deutschland hingegen bleibt die Idee, das was sie ist – eine Idee. Denn die Bundesregierung hatte im Februar 2018 einen entsprechenden Vorschlag gemacht, auf den die Bürgermeister völlig unterschiedlich reagierten. Viele waren verärgert, einige zeigten sich verwundert und andere wiederum wollten einzelne Buslinien kostenlos anbieten.  

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Die Vorteile des kostenlosen ÖPNV liegen auf der Hand: Bus und Bahn könnten attraktiver werden, der Verkehr könnte weniger werden, die Luft könnte sich verbessern und Schwarzfahrer würden nicht mehr verfolgt.

Die Nachteile jedoch bestehen aus den hohen Einnahmeverlusten durch den Ticketverkauf, den Kosten für einen Netzausbau, sowie der Frage, wie hoch der resultierende Nutzen für die Umwelt wäre. So fand die Technische Universität Dortmund in einer Simulation heraus, dass der kostenlose ÖPNV faktisch wirkungslos wäre.

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Die Wissenschaftler bezeichneten die Idee als „teuer und nicht effektiv“. Darüber hinaus, so das Credo, blieben die gewünschten umweltpolitischen Effekte aus. Genauso auch der gesellschaftliche Nutzen. Stattdessen würden sich die Staatsausgaben erheblich erhöhen. Als Alternative schlagen die Forscher vor, die Kraftpreise zu erhöhen und striktere Tempolimits einzuführen – auch mit dem Wissen, dass die Vorschläge eine hohe politische Sprengkraft haben.

Andere Experten hingegen setzen auf den Ausbau von Fahrradwegen, um die Menschen vom Auto aufs Rad zu locken - und den innerstädtischen Verkehr so zu entlasten.

Dennoch bleibt die Frage: Ist das Konzept fair?

Sollte der kostenlose ÖPNV auch in Deutschland kommen, müsste das Geld dafür ja irgendwo herkommen. Höchstwahrscheinlich müsste der Steuerzahler dafür tiefer in die Tasche greifen.

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Doch: Was für die Steuerzahler in Großstädten wie Berlin oder München noch gerecht wäre, könnte manch einer auf dem Land als ungerecht bezeichnen. Denn in vielen Landstrichen fahren die Buslinie sehr selten oder decken nicht das gesamte Netz ab, sodass viele Menschen auf ein eigenes Auto angewiesen sind.

Am Ende steht also die Frage im Raum, ob der ländliche Raum damit den Luxus der Großstadt finanzieren würde?

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