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ÖPNV
© Fotolia: halfpoint

ÖPNV: Fahrgastzahlen stagnieren

20. September 2019
Um die Klimaziele zu erreichen, plädieren Experten für weniger Autos und mehr ÖPNV. Neueste Erhebungen zeigen jedoch, dass die Fahrgastzahlen vom ÖPNV stagnieren.

Die Bundesregierung will, dass das Streckennetz von Bussen und Bahnen ausgebaut wird und die Taktzahlen erhöht werden, damit der Öffentliche Nahverkehr attraktiver wird. So sollen mehr Menschen vom eigenen Auto auf Bus oder Bahn umsteigen und klimaschädliche Emissionen verringert werden.

ÖPNV: Immer weniger Menschen nutzen den Bus

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Doch: Neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Nahverkehr nur langsam steigen. Demnach waren die Fahrgäste im ersten Halbjahr diesen Jahres rund 5,8 Milliarden Mal mit Bussen und Bahnen unterwegs. Das sind circa 0,1 % mehr Fahrgäste als im ersten Halbjahr 2018. 

Die Verkehrsunternehmen haben damit durchschnittlich über 32 Millionen Fahrgäste am Tag befördert.

Schaut man sich die Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Nahverkehrsbereich genauer an, stellt man fest, dass immer weniger Menschen auf Bus (-0,8 Prozent auf fast 2,7 Milliarden Fahrgäste) oder Straßen-, Stadt- und U-Bahn setzen (-0,3 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Fahrgäste).

Dafür aber immer mehr von ihnen Eisenbahnen und S-Bahnen nutzen (+2,3 Prozent auf fast 1,4 Milliarden Fahrgäste).

Die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Fernverkehr hingegen steigen stärker als im Nahverkehr: So hat das Statistische Bundesamt bei der Nutzung von Eisenbahnen einen Zuwachs von 1,7 Prozent auf 72,3 Millionen Reisende verzeichnet. 

Beitragsfreier ÖPNV - um mehr Fahrgäste zu gewinnen?

Kirsten Lühmann, die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion deutet die Zahlen als Handlungsaufforderung: „Die stagnierenden ÖPNV-Fahrgastzahlen zeigen, dass wir weitere Investitionen in die Infrastruktur benötigen. Hier sind Kommunen, Länder und der Bund gefragt."

Die Mobilität auf dem Land unterscheidet sich von der in Metropolen

Die Mobilität im ländlichen Raum unterscheidet sich stark von der im städtischen Raum. Auf dem Dorf wird das eigene Auto viel stärker genutzt - und das wird sich aufgrund lückenhafter ÖPNV-Angebote in naher Zukunft auch nicht stark ändern. Dennoch: Klimafreundlichere Alternativen werden auch hier ausgetestet. Zum Beispiel Mitfahrbänke, Rufbusse oder der verstärkte Ausbau von Fahrradwegen.

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Um die Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs zu steigern und die Menschen dazu zu motivieren, das eigene Auto häufiger stehen zu lassen, testen immer mehr Städte eine beitragsfreie Nutzung aus. Aschaffenburg beispielsweise hat die Gebühren für den ÖPNV an Samstagen erlassen. Und auch in Tübingen gibt es seit Februar 2018 den beitragsfreien ÖPNV an Samstagen. Seitdem sind die Fahrgastzahlen in der baden-württembergischen Stadt um mehr als 30 Prozent gestiegen. Und ab April 2020 kommt noch eine weitere Stadt hinzu: Alle Einwohner der Stadt Monheim können den öffentlichen Nahverkehr dann ebenfalls kostenlos nutzen.

Der Nachteil des beitragsfreien ÖPNV: Kommunen müssen tiefer in die eigene Tasche greifen, um die Einnahmeverluste auszugleichen. In der brandenburgischen Stadt Templin wurde das Konzept ebenfalls eingeführt. Das Ergebnis: Die Fahrgastzahlen schnellten in die Höhe, die Kosten stiegen und die Stadt stampfte das Projekt wieder ein. Detlef Hövermann, der Geschäftsführer der Bahnen Monheim glaubt jedoch, dass Deutschland bei dem Thema nicht nur auf die Kosten schauen sollte: „Wenn wir uns über Klimawandel, Luftverschmutzung und verstopfte Städte beschweren, müssen wir eben auch etwas tun. Die Frage ist, wie weitsichtig ist Deutschland in dieser Sache.“

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Andere Forscher setzen für die Klimaziele anstelle des beitragsfreien ÖPNVs auf höhere Kraftstoffpreise und noch striktere Tempolimits. Solche Eingriffe seien "leichter zu implementieren", würden aber natürlich auch mehr politischen Sprengstoff beinhalten.

Vielleicht spielen die Kosten des ÖPNV aber in Zukunft eine weniger große Rolle. Denn die Unternehmensberatung Roland Berger geht davon aus, dass vor allem neue Technologien in Zukunft dabei helfen könnten, Kosten des ÖPNV zu sparen. Allerdings sei noch nicht jede Technologie marktreif. 

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