
Viel Grün reduziert die Hitze - vor allem für Altenheime muss Hitzeschutz gelten.
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Kommentar
Kluge Lösungen statt Hitzepanik
Die Schlagzeilen überschlagen sich mit Hitzerekorden und Katastrophenszenarien. Doch wer nur auf Panik setzt, lähmt den Wandel. Es ist Zeit, konkrete Maßnahmen zur Klimaanpassung in den Fokus zu rücken – als lösungsorientierte Ergänzung zum Klimaschutz und als Chance, unsere Städte widerstandsfähiger und lebenswerter zu machen, fordert der Ehren-Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg.
Die aktuelle Berichterstattung über die große Sommerhitze überschlägt sich häufig in alarmistischen Tönen: Hitzerekorde, „Todeshitze“, apokalyptische Prognosen. So berechtigt die Sorge um den Klimawandel ist – eine rein reißerische Darstellung der Wetterextreme bringt uns beim Klimaschutz nicht weiter. Im Gegenteil: Sie fördert Angst, Unsicherheit und letztlich Resignation in der Bevölkerung. Wer den Eindruck vermittelt, dass wir dem Klima hilflos ausgeliefert sind, untergräbt die Motivation, sich einzubringen und notwendige Veränderungen aktiv mitzutragen.