oje, du Fröhliche

Damit es nach der Weihnachtsfeier nicht heißt: "Schöne Bescherung" - die KOMMUNAL Benimm-Knigge für die Weihnachtsfeier!

1.Keine Lust - lieber absagen?
Ja, unbedingt. Wenn irgend möglich, hingehen. Wenn man wirklich einen triftigen Grund hat - etwa Krankheit - dann unbedingt vorher Bescheid geben. Denn klar ist: Auch wenn 200 Leute zur Feier kommen, es wird auffallen. Wer nur keine Lust hat, braucht schon eine verdammt gute (erfundene) Ausrede. Keine Lust geht gar nicht, es handelt sich um einen dienstlichen Termin.
2. Chef dezut - und dann?
Klar, der Umgangston beim Feiern ist lockerer als in der Amtsstube. Duzen Sie sich dort heißt das aber noch lange nicht, dass das am nächsten Morgen auch noch gilt. Faustregel: Der Chef bestimmt, ob das DU am nächsten Tag noch Bestand hat. Duzt er Sie weiterhin ist alles gut, sonst halt wieder zum SIE übergehen. Also im Zweifel abwarten, wie der Chef Sie anspricht.
3. Buffet plündern?
Eine Weihnachtsfeier ist kein All-Inclusive-Urlaub. Chef schädigen und mächtig reinhauen ist nicht zu empfehlen. Wer sich nicht zurückhält erweckt schnell den Eindruck, es sich auf Firmenkosten gut gehen lassen zu wollen.
4. Alkohol bis der Arzt kommt?
Auf den Tischen tanzen kommt wahrlich nicht gut. Wenn alle mitmachen, kein Problem. Man sollte sich aber niemals besonders hervortun. Man ist und bleibt in einem geschäftlichen Umfeld und sollte sich auch so  verhalten.
5. Lästern macht Spaß?
Mag sein, kommt aber gar nicht gut. Auch das Essen oder den Wein zu kritisieren gehört sich nicht. Und so mancher Witz soll am nächsten Tag so einigen Mitarbeitern schon ziemlich peinlich gewesen sein - also besser verkneifen!
6. Die hübsche Kollegin anbaggern?
Achtung: Die Grenze zwischen Flirt und anbaggern kann schwimmend sein. Die Weihnachtsfeier ist der absolut falsche Ort, um endlich das Herz der Kollegin zu erobern. Seien Sie sich bewusst: Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, ist die Hemmschwelle oft gering. Beherrschen Sie sich unbedingt!
7. Am nächsten Tag entschuldigen?
Und wenns doch danebenging? Kleinlaut zum Chef gehen und das zugeben. Besser direkt und aktiv ansprechen als zu warten, ob der Regelverstoß wohlmöglich Folgen hat. Das gilt vor allem bei Verstößen gegen die Benimm-Regeln. Zusätzlich gilt: Wer sich selbst blamiert hat kann nur hoffen, dass möglichst schnell Gras über die Sache wächst.

Schlagwörter