©Imago

Überbezahlte Angestellte

Mitarbeiter nachträglich höher eingruppieren zu müssen, kommt vielen Kommunen sehr teuer. Es kann aber auch andersherum laufen – eine Gemeinde in Brandenburg hat ihre Mitarbeiter offenbar zu gut bezahlt – nur zurückfordern ist wohl schwierig.

Es brodelt in der Gerüchteküche
Angeblich denken Mitarbeiter schon darüber nach, sich neue Arbeitgeber zu suchen – aus Furcht, Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. Andere planen offenbar schon den Gang vor das Arbeitsgericht. Laut einem Zeitungsbericht ist ein Mitarbeiter dabei, dessen Gehalt von aktuell 2700 Euro brutto auf 1700 Euro im Monat schrumpfen müsste. Im Haushalt hat die Gemeinde die Änderungen schon eingepflegt – ab Januar drohen den Mitarbeitern also geringere Gehälter. Immerhin 3 Mitarbeiter wurden laut dem Gutachten zu niedrig eingestuft – ihnen winkt ab sofort ein höheres Gehalt.
Ein Beschluss bindet die Gemeinde
Der Stadtrat hatte seinerzeit die Überprüfung beschlossen – mit dem Zusatz, dass die Ergebnisse sofort umzusetzen sind. Der Personalrat hat aber jede sofortige Umgruppierung in niedrigere Gehaltsklassen abgelehnt. Nun soll eine Einigungsstelle einberufen werden.

Schlagwörter