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  3. Für Kommunen "Gold wert": die Plattform für Abwärme
Abwärme aus der Produktion: das Potential für die Wärmewende ist enorm.
Viele Unternehmen produzieren Abwärme, die ungenutzt verpufft. Das soll sich jetzt ändern.
© 123rf

Wärmewende

Für Kommunen "Gold wert": die Plattform für Abwärme

von Annette Lübbers
Reporterin
5. Juni 2025
Die Bundesrepublik will auf dem Weg zur Wärmewende Kommunen und Unternehmen dabei unterstützen, ein bisher weitgehend ungenutztes Potential nutzbar zu machen: die Abwärme. Eine Abwärmebörse gibt Informationen über die konkreten Potenziale vor Ort.

Laut einer Studie von Anfang des Jahres verpuffen in Deutschland etwa 125 Terrawattstunden Abwärme aus Gewerbe und Industrie jedes Jahr ungenutzt. Allein mit dieser verschwendeten Wärme könnten rund zehn Millionen Haushalte beheizt und reichlich CO2-Emissionen eingespart werden. Das soll sich nun ändern. Schließlich soll leitungsgebundene Wärme bis 2045 vollständig klimaneutral aus erneuerbaren Energien und Abwärme stammen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat deshalb eine Plattform für Abwärme geschaffen. Hier werden die Abwärmedaten von Unternehmen mit einem Gesamtenergieverbrauch von mehr als 2,6 Gigawattstunden pro Jahr auf einer öffentlichen Plattform dargestellt. Aktueller Stand vom 13. Mai 2025: 22.198 Abwärmpotentiale sind gelistet. Das Potential: Abwärme von 222 Terrawattstunden. Deutlich mehr als in der obigen Studie ursprünglich für Deutschland berechneten: 222 statt 125 Terrawattstunden. 

Wie Kommunen die Plattform für Abwärme nutzen können 

Potentielle Abnehmer können die Daten einsehen. Zugangsberechtigte finden hier die Namen der Unternehmen, den Standort, die jährliche Menge an Abwärme, die maximale thermische Leistung, die zeitliche Verfügbarkeit sowie das durchschnittlich anfallende Temperaturniveau. Besonders "einträglich" sind Unternehmen der Schwer- und Chemieindustrie. Boris Bartenstein, Projektmanager Abwärme für Wärmenetze der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg,  unterstreicht: "Für Kommunen und Stadtwerke, die derzeit an den Auf- und Ausbau eines Wärmenetzes denken oder eine kommunale Wärmeplanung erstellen, ist die Abwärmebörse Gold wert. Dort können sie sehen, ob und in welchem Umfang vor Ort nutzbare Abwärme zur Verfügung steht, mit der etwa Wärmenetze gespeist werden können." Wenn dies der Fall sei, dann wäre eine Versorgung mit dezentralen Einzelheizungen in einem Gebiet oder eine andere Wärmversorgung, etwa mit Großwärmepumpen, deutlich teurer.

Hier gibt es Unterstützung für Kommunen, die das Abwärme-Potential nutzen wollen

Kommunen und Unternehmen erhalten bei der Nutzung ihrer vor Ort befindlichen Quellen für Abwärme Unterstützung von offizieller Seite. Auf Anfrage erklärt das Bundesamt: "Die  Bundesstelle für Energieeffizienz im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet hierfür Webinare für interessierte Unternehmen und Kommunen an und stellt grafische Auswertungen zur Verfügung." Informationen dazu gibt es hier. Auch die stetig aktualisierten Zahlen sind online gestellt. Die Daten werden unter Berücksichtigung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen veröffentlicht. Ein guter Anlaufpunkt für Kommunen ist auch das Projekt AwaNetz. Die Informationen zu diesem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt sind derzeit noch nicht verfügbar, die entsprechende Domain in Arbeit. Kommunen, die bei der kommunalen Wärmeplanung Unterstützung benötigen, finden diese beim Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW).

Interessierte Kommunen können sich auch direkt an das zuständige Bundesamt wenden. 

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

Bundesstelle für Energieeffizienz

Frankfurter Str. 29 - 35

65760 Eschborn

E-Mail:pfa@bafa.bund.de

Tel.:  +49(0)6196 908-1034

Fax:   +49(0)6196 908-1800

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