Bürgerservice wird im Rathaus Ingolstadt großgeschrieben - auch virtuell

Bürgerservice in der Sparkasse

Wenn die Verwaltung zum Bürger kommt - im bayerischen Ingolstadt ist das 24 Stunden Rathaus jetzt Realität. Nicht im Rathaus, sondern in der örtlichen Sparkasse. Ein Beispiel mit Vorbildcharakter.

Bürgerservice: Autokennzeichen beantragen so leicht wie Geld abheben

Der Kunde, der soeben bei der Sparkasse seine Kontoauszüge gezogen hat, geht anschließend an den Schalter, um seine Briefwahlunterlagen zu beantragen. Das ist nur einer der Services, die das Bürgerserviceportal in Ingolstadt anbietet.

Bürgerservice in der Sparkasse

Die Stadt ist damit Vorreiter in Sachen E-Government, also der elektronischen Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung. Bayernweit zumindest gibt es bisher kein vergleichbares System.

Mitarbeiter der Verwaltung werden entlastet

Aus Sicht von Oberbürgermeister Christian Lösel kann das moderne Bürgeramt langfristig die Verwaltung im Rathaus deutlich entlasten. Denn viele Besuche im Amt werden den Bürgern erspart, Wartezeiten fallen weg. Daher ist dieses erste Terminal in der Sparkasse auch nur der Anfang. "Bei entsprechender Nutzung können wir uns vorstellen, solche Geräte auch in den Stadtteilzentren zu installieren", so Lösel bei der Vorstellung des Bürgerterminals.

Oberbürgermeister Christian Lösel

Das Gerät selbst funktioniert ziemlich einfach: zahlreiche Dienste sind direkt abrufbar, für andere wird die Pin-Funktion des neuen Personalausweises benötigt. Für ihre Anstrengungen in Sachen E-Government bekam die Stadt Ingolstadt bereits im Jahr 2012 als Auszeichnung den E-Government-Löwen.

Schlagwörter