Die Hasswelle hat jedes fünfte Rathaus in Deutschland erreicht

Zitate des Grauens

Hasswelle: Das haben Bürgermeister konkret erlebt!

Im Rahmen unserer KOMMUNAL-Umfrage haben wir Sie auch gebeten, in einem Feld genauer zu beschreiben, was Ihnen widerfahren ist. Fast 1000 Bürgermeister haben davon Gebrauch gemacht. Für das hohe Vertrauen bedanken wir uns sehr herzlich! Auf diesen Seiten haben einige leider sehr typische Antworten zusammengestellt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen und vor allem zum Schutz der Betroffenen veröffentlichen wir hier nur die Zitate, nicht aber die Namen der Betroffenen.

Zur Hasswelle gegen Kommunalpolitiker haben wir Ihnen eine Auswahl an besonders traurigen Beispielen zusammengestellt. 

„Mein siebenjähriger Sohn wurde bedroht, weil ich Bürgermeister bin. Mein Haus wurde mit Farbe beschmiert, der Briefkasten mehrmals mit Müll vollgestopft“.

„An meinem Auto wurden die Radmuttern an meinem privaten PKW gelöst. Mehrfach!“

„Unbekannte haben einen abgeschlagenen Hasenkopf auf die Motorhaube meines Dienstwagens gelegt“

„Auf meinen Namen hat ein Unbekannter Sachen im Internet bestellt und immer wieder Abos abgeschlossen“

„Erst wurde das Auto zerkratzt, dann meine beiden Kinder gemobbt, es folgte die Verschmutzung meines privaten Briefkastens und endete mit Steinwürfen auf die Glasscheibe meines Büros im Rathaus“

„Ich wurde über Wochen hinweg von einem Mann immer wieder mit einer Waffe bedroht“

„Ich bekam Morddrohungen, ein Mann hat mich mit einem Messer bedroht, die Tat wurde nur abgewehrt, weil eine Person dazwischenging“

„Ich wurde von einer Frau nachts auf der Straße angegangen, weil ich mich an einer Kreisstraße gegen Tempo 30 ausgesprochen hatte und daher den Tod ihrer Katze zu verantworten hätte“

„Ich erlebe permanentes Stalking bei Ämtern und Behörden. Anonyme Beschuldigungsschreiben werden verbreitet“

„Während ich in meinem Auto saß, wurde ich attackiert, eine Bürgerin schlug auf das Fahrzeug ein“

„Mir wurde nach einer Entscheidung im Stadtrat Hundekot in den Briefkasten geworfen“

„Ich bin bekennende Radfahrerin. Daher wurde mir mehrfach die Luft aus den Reifen herausgelassen. Zudem wurde ich mehrfach durch Autos bewusst von der Straße abgedrängt, erlitt dabei zwei Mal mittlere Verletzungen“

„Mir wurde empfohlen, sehr gut auf meine Kinder aufzupassen“

„Ich habe mehrfach Anschlage auf mein Auto und mein privates Wohnhaus erleben müssen“

„Da fliegt dann schon mal ein Besprechungstisch durchs Zimmer“

„Eine Verkehrsüberwacherin wurde aus Frust über ein Ticket vorsätzlich angefahren. Glücklicherweise wurde sie nicht schwer verletzt“

„Ich wurde Opfer einer Messerattacke, glücklicherweise stach der Täter nicht zu“

„Wir erleben das komplette Programm. Drohszenarien durch Randalieren im Büro, Auslösen des Feueralarms, Abräumen von Schreibtischen und einiges mehr“

„Bei uns im Rathaus wurden über einen längeren Zeitraum Scheiben mit einem Stein kaputt geschmissen“

„Bei mir wurde eine Mitarbeiterin durch eine Bürgerin bis nach Hause verfolgt“

„Meine Mitarbeiter bekommen permanente Anrufe mit Ausdrücken wie Schlampe, Nutte, Drecksau“

„Die Türgriffe meines Autos wurden mit Kot beschmiert. Zudem hat mir sogar ein Ratsmitglied Bier übergeschüttet“