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Coronakrise
Weniger Konsum - Fragilität des Wohlstands
Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Ausbreitung des Coronavirus haben uns schmerzlich vor Augen geführt, wie fragil der materielle Wohlstand tatsächlich ist, in dem die meisten von uns leben dürfen, meint KOMMUNAL-Gastautorin Ilona Benz.
Wie so oft gibt es dafür zwar nicht die eine Ursache, aber doch einen Begriff, der sich geradezu aufdrängt: Abhängigkeit. Weil unser Wohlstand materieller Art ist, ist er abhängig von stetig steigendem Wirtschaftswachstum. Gewinne und Einkommen füllen unseren persönlichen Geldbeutel und die Abgaben darauf das Staatssäckel und ermöglichen so immer mehr Investitionen und Konsum. Ein Kreislauf setzte ein, dessen Funktionieren auf einer gegenseitigen Abhängigkeit von Input- und Output-Faktoren basiert.