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Logistik: Nur nicht wegen vieler Pakete im Verkehr ersticken
Logistik: Nur nicht wegen vieler Pakete im Verkehr ersticken
© 123rf

Logistik: Was tun gegen den Verkehrsinfarkt?

23. Dezember 2018
Immer mehr Online-Käufe sorgen für immer mehr Verkehrsbelastungen in Städten. Was tun, damit Express- und Paketdienste nicht dauerhaft zum Stauverursacher in Städten werden? Unser Gastautor hat Tipps für Kommunen aus Sicht der Logistikbranche.

Lieferverkehre der Kurier-, Express und Paketdienste werden besonders oft als Stauverursacher vermutet, weil sie trotz ihres kleinen Anteils am Aufkommen in der Wahrnehmung eine große Rolle spielen. Sie sind wiedererkennbar und fallen auf, wenn sie in zweiter Reihe stehen. Es liegt im Interesse der Branche, die Überlastung der Straßen zu vermeiden, um die Auslieferung von Sendungen möglichst effizient und ressourcensparend zu organisieren. Gerade die sogenannte. „Letzte Meile“ der Belieferung ist besonders kostenintensiv, weil sie nicht automatisiert erfolgt. Sie ist vielmehr eine personalintensive Dienstleistung, die von Zustellern erbracht wird. Die Branche erprobt daher eine Reihe von unterschiedlichsten Konzepten. Neben Digitalisierung und Elektrifizierung ist es vor allem das Mikro-Depot-Konzept, welches die Schadstoff- und Lärmemissionen reduzieren und Lieferfahrzeuge einsparen kann. 

Carsten Hansen ist Leiter Innenstadtlogistik beim Bundesverband Paket & Expresslogistik e. V.
Carsten Hansen ist Leiter Innenstadtlogistik beim Bundesverband Paket & Expresslogistik e. V.

Logistik - Auf die richtige Verteilung kommt es an! 

 

Das Mikro-Depot Konzept besteht darin, dass die Sendungen vorsortiert und zu Mikro-Depots in der Nähe der Stadtzentren gebracht werden. Von dort werden sie dann mit Lastenfahrrädern oder zu Fuß den Kunden zugestellt. Dies ist bei einer hohen Zahl von Stopps effizient: je mehr Stopps an Lieferadressen, desto mehr Sendungen können pro Tour ausgeliefert werden.  Solche Mikro-Depots können mobil, zum Beispiel ein Nutzfahrzeug oder ein Container sein, aber auch eine geeignete Immobilie, wie ein leerstehendes Ladenlokal, eine Garage oder der Teil eines Parkhauses. Der Belieferungsbereich eines Mikro-Depots umfasst einem Umkreis von etwa 3 Kilometer. Typische Verkehrsbehinderungen wie das „Zweite-Reihe-Halten“ entfallen. Zudem können Lastenräder anders als Lieferwagen direkt vor den Haustüren halten. Im Bedarfsfall dürfen sie, wie die Post, für die Lieferung auch den Gehweg nutzen. Besonders interessant: Lastenräder benötigen auf der Straße weniger Fläche als Lieferwagen. 

„Die Freigabe von Fußgängerzonen für Lastenfahrräder ist auch eine Maßnahme zur Stärkung des örtlichen Einzelhandels.“

Carsten Hansen

Logistik - Ohne die Kommunen geht es nicht! 

 

Das kann jedoch nur in Kooperation mit den Kommunen gelingen.Die Städte und Gemeinden können hier einen wesentlichen Einfluss darauf nehmen, ob solche Konzepte umsetzbar sind, oder nicht. Am wichtigsten sind die Aspekte „Flächen“ und „Gehwege“.  Für Mikro-Depots müssen geeignete Flächen zur Verfügung stehen. Mobile Mikro-Depots im öffentlichen Straßenraum benötigen Sondernutzungserlaubnisse. Alternativ dazu könnten auch private Flächen oder solche im Besitz der Städte zur Verfügung gestellt werden. Das ist nicht ungewöhnlich, denn in der Vergangenheit haben Städte und Gemeinden etwa für Carsharing auch schon eigene Flächen zur Verfügung gestellt, um Gemeinwohlzwecke zu erreichen. Eine Sofortmaßnahme, die Klimaschutz und Verbesserung des Verkehrsflusses in Einem ist.  Eine starke Förderung ist auch die ganztägige Freigabe von Fußgängerzonen für Lastenfahrräder. Das ist zudem eine Maßnahme zur Stärkung des örtlichen Einzelhandels. Denn die Kunden wünschen im Zusammenhang mit dem Online-Einkauf immer häufiger das Angebot der taggleichen Lieferung. Das geht oftmals nur, wenn die Sendungen vom örtlichen Einzelhandel bezogen werden statt von einem viele Kilometer entfernten Depot. Auf diese Weise wird der Online- und der Offline-Handel integriert. 

Deshalb ist es wichtig, dass die Kommunen Wirtschaftsverkehrskonzepte erarbeiten und Lieferverkehre darin integrieren.Innovative Lieferkonzepte müssen Teil der strategischen Planung von Städten werden und das Gewerbe einbeziehen. 

Geeignet sind Ladezonen für den Lieferverkehr. Wenn diese von Fehlnutzung freigehalten werden, sind sie geeignet, das „Zweite Reihe Halten“ von Lieferwagen deutlich zu senken. Der Erfolg stellt sich dann als besserer Verkehrsfluss mit weniger Schadstoffen und besserer Verkehrssicherheit dar. 

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