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  1. Integration
  2. Potsdam startet Modellprojekt "Weltoffene Kommune"
Modellprojekt für mehr Integration gestartet.
© alphaspirit/shutterstock

Potsdam startet Modellprojekt "Weltoffene Kommune"

von Rebecca Piron
Redaktion | KOMMUNAL
6. November 2019
In Zeiten in denen der Ton in der Gesellschaft rauer wird, sind wegweisende Projekte für die Integration besonders wichtig - so begründen die Projektpartner das neu gestartete Modellprojekt "Weltoffene Kommunen". Beim Auftakt in Potsdam wurden Ziele und Methoden erklärt.

„Das Herz der Integration schlägt in den Kommunen", sagt Staatsministerin und Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz. "Wir müssen den Engagierten vor Ort, die sich tagtäglich für ein gutes Miteinander einsetzen, den Rücken stärken und sie vor Anfeindungen und Angriffen schützen. Jetzt geht es darum, ihren unverzichtbaren Einsatz sichtbar zu machen und auf allen Ebenen zu unterstützen." Darum geht es bei dem neu gestarteten Modellprojekt "Weltoffene Kommunen - Vom Dialog zum Zusammenhalt". Potsdam geht nun als erste Modellkommune voran. Über die nächsten zwei Jahre, können insgesamt 40 Kommunen an dem Projekt teilnehmen. Das Integrationsprojekt soll für mehr Zusammenhalt in der Zivilbevölkerung sorgen und gleichzeitig gegen Anfeindungen und Gewalt gegen Kommunalpolitiker helfen, die sich für Integration einsetzen. Und auch wirtschaftlich könne das Projekt Vorteile für die Kommunen haben, glaubt Weidmann-Mauz: "Weltoffenheit hilft Kommunen auch beim Wettbewerb um die besten Köpfe. Angesichts des Fachkräftemangels ist das ein entscheidender wirtschaftlicher Standortvorteil.“

Modellprojekt für mehr Integration gestartet.
Kirsten Witte, Farhad Dilmaghani, Mike Schubert und Annette Widmann-Mauz nach der Unterzeichnung des Letter of Intent. Foto: Landeshauptstadt Potsdam/ Robert Schnabel

Das Projekt baut auf drei Säulen auf:
Selbstchecks: Jede Kommune führt zunächst eine Standortbestimmung durch: Gibt es bereits gute Konzepte für die Integrationspolitik vor Ort? Wie flexibel sind die Strukturen? Wo sollte die Vernetzung mit anderen kommunalen Verwaltungseinheiten ausgebaut werden, damit alle vom Wissen und von den Erfahrungen anderer profitieren können? Aus den Antworten auf diese Fragen werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Kommunen werden dabei begleitet, die Empfehlungen in die Praxis umzusetzen.
Bürgerdialoge: Alle Bürger sollen die Möglichkeit haben, sich einzubringen und mitgenommen werden. Daher werden die erarbeiteten Maßnahmen in Bürgerdialogen diskutiert. 
Empowerment: Die Entscheider in den Kommunen sollen untereinander vernetzt werden und Strategien lernen, um die Integration in den Kommunen noch besser gestalten zu können und besser mit Anfeindungen umzugehen. Dabei helfen Angebote wie Workshops, Webinare und konkrete Arbeitshilfen.  

Wissensplattform für alle Kommunen geplant

Die Ergebnisse und Erfahrungen aus diesem Prozess sollen dann als Handlungsempfehlungen auf einer digitalen Wissensplattform für alle Kommunen zur Verfügung gestellt werden. In Potsdam trafen sich Vertreter aus Bund, Kommunen und Zivilgesellschaft, als Oberbürgermeister Mike Schubert und Annette Widmann-Mauz die Erklärung zur Zusammenarbeit unterzeichneten. "Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit leisten zu können", sagt Schubert. "Die Landeshauptstadt Potsdam hat seit 2015 bewiesen, dass sie den Herausforderungen der Aufnahme und Integration Geflüchteter gewachsen ist. Vieles haben wir erreicht, darauf können und werden wir aufbauen." Nach der Unterzeichnung des Letter of Intent diskutierten die Anwesenden, um in einen ersten Erfahrungsaustausch zu treten wie erfolgreiche Formate für den Dialog mit Bürgern entwickelt werden können, welche Strukturen für die Koordination der Zusammenarbeit erfolgreich sind und was es schließlich braucht, um eine weltoffene Kommune zu sein.

Nationaler Aktionsplan Integration

Das Projekt ist Teil des Nationalen Aktionsplans Integration der Bundesregierung. Koordiniert durch die Staatsministerin für Integration soll der Aktionsplan unter dem Motto „Ein Land. Viele Chancen“ bestehende Integrationsangebote bündeln, ergänzen, weiterentwickeln und steuern.

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Schlagwörter

  • Gewalt gegen Amtsträger Integration

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