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Was darf in die Mülltonne - der Müllwagen nimmt nicht alles mit
Was darf in die Mülltonne - der Müllwagen nimmt nicht alles mit
© 123rf

Mülltonne: Höhle der Löwen-Deal war für die Tonne

von Christian Erhardt-Maciejewski
Chefredakteur | KOMMUNAL
7. November 2018
Vor knapp 2 Jahren kam in Deutschland ein neuer Trend auf - Müll pressen. In der TV-Show "Die Höhle der Löwen" kam nun ein Deal mit einem Anbieter solcher Müllpressen zusammen. Was die wenigsten wissen: NACH der Sendung platzte der Deal wieder! Hätte Bieter Ralf Dümmel doch vorher KOMMUNAL gelesen...

Die Idee ist wahrlich verlockend. je weniger Müll in der Mülltonne ist oder je kleiner die Tonne ist, desto günstiger wird die Müllabfuhr. Müllpressen waren der Trend Anfang des Jahres 2017. Zu dem Zeitpunkt gingen laut Verbraucherzentralen oft allein bei Ebay monatlich rund Tausend Müllpressen über den virtuellen Ladentisch. Darin hieß es etwa: "Reduzieren Sie ihr Müllvolumen um über 70 Prozent".

Doch der gepresste Müll stellte die Entsorger vor riesige Probleme. Der gepresste Müll ist deutlich schwerer, bleibt oft in der Mülltonne hängen. Vor allem aber in den Sortieranlagen gibt es große Probleme. Dort wird der Müll möglichst locker auf die Bänder geschüttet, damit er nach Materialarten sortiert werden kann. Gequetschte Verpackungen und anderes Material können die Maschinen nicht mehr erkennen, Recycling unmöglich. 

Kommunen reagierten auf Mülltonnen Pressen 

KOMMUNAL hatte das Thema im Februar 2017 ausführlich aufgegriffen. Zu dem Zeitpunkt hatten erste Müllentsorger bereits die Mülltonnen nicht mehr mitgenommen, ließen sie am Straßenrand stehen. In die Satzungen der Landkreise und Städte wurden zusätzliche Regeln aufgenommen. In Köln etwa wurden Besitzer mit 90 Euro zur Kasse gebeten, in Aachen wurden Strafen von bis zu 10.000 Euro in der Satzung verankert. Auch andere größere Städte wie Hamburg, Dortmund oder Essen untersagten die Verdichtung von Hausmüll und erhoben Bußgelder.

Höhle der Löwen: In der TV-Show bekam ein Bieter den Zuschlag 

In der gestern (6.11.) ausgestrahlten TV-Show "Höhle der Löwen" (im Durchschnitt über 3 Millionen Zuschauer) konnten die Zuschauer erleben, wie ein Deal mit einem solchen Müllpresser tatsächlich klappte. Zwar gab es (etwa von Bieter Frank Thelen) Kritik, die Presse sei nicht nutzerfreundlich, Löwe Carsten Maschmeyer störte sich am Geruch des gepressten Mülls. Bieter Ralf Dümmel hingegen glaubte an das Produkt. Die Sendung endete mit dem Angebot, dass Ralf Dümmel dem Müllpresser 125.000 Euro für einen 30 Prozentigen Anteil an seinem Unternehmen anbot. 

Was die Zuschauer nicht sehen konnten, die "Bild-Zeitung" aber am nächsten morgen zu berichten wusste: Die Sendung war aufgezeichnet. Die Verträg werden "rechtssicher" immer erst nach der Sendung final ausgehandelt und unterschrieben. 

Nach der Show wurde der Deal aber im realen Leben nicht unterzeichnet. Der Grund: In der Schweiz (wo der Müllpresser herkommt) ist das Pressen war weiterhin erlaubt. In Deutschland aber sind die Müllentsorger seit fast zwei Jahren auf der Hut. Je nach Entsorger gilt eben ein anderes Recht, zahlreiche Kommunen haben das Müllpressen längst verboten. Offizielle Begründung: "Aus strategischer Sicht kam die Beteiligung nicht zustande"...



Hätte Herr Dümmel doch vorher mal die diesen Artikel in der KOMMUNAL gelesen....

Die Müllabfuhr holt Müll ab - Müllpresse

Mülltonne: Wer presst, riskiert Strafen

Der Trend ist relativ neu - Müllpressen sollen dafür sorgen, dass mehr Müll in die Tonne passt. Den Entsorgern bereitet das große Probleme. Was tun gegen "Müllverpresser"?
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