Saarbrücken: Am Tag landen hier nur vier Flugzeuge
Luftfahrt
Regionalflughäfen – Fluch oder Segen?
In Berlin eröffnet mit neun Jahren Verspätung ein neuer Airport- doch in der Region sind Flughäfen oft Millionengräber. Kommunen steigen deshalb aus der Trägerschaft aus – und Umweltschützer wollen gar die Hälfte aller Regionalflughäfen schließen.
Es war zumindest ein historischer Moment. Am Mittag des Reformationstags setzte ein Easyjet-Flug vom alten Berliner Flughafen Tegel kommend auf der Nordbahn des Flughafens BER auf. Damit wurde der neue Flughafen der Bundeshauptstadt mit neun Jahren Verspätung offiziell eröffnet – und zugleich spricht derzeit alles dafür, dass es wohl auf Dauer auch der letzte große Flughafen war, der in Deutschland irgendwo neu gebaut wurde.
„Heute ist kein historischer Tag, aber es ist für uns, für Berlin und Brandenburg, für Ostdeutschland, ein ganz wichtiger Tag“, sagte der Geschäftsführer der Flughafengesellschaft, Engelbert Lütke Daldrup. „Endlich können wir unseren Flughafen in Betrieb nehmen.