Gemeinsam essen, gemeinsam diskutieren - dafür steht der "Tag der offenen Gesellschaft"

Tag der offenen Gesellschaft

2. Mai 2018
Am 16. Juni 2018 heißt es: Tische und Stühle rausstellen, um Freunde, Nachbarn, oder Fremde zum Essen einzuladen und gemeinsam die Demokratie zu feiern!

Einfach mal DAFÜr sein. FÜR ein Miteinander, FÜR Zusammenhalt, FÜR Gleichberechtigung, FÜR gemeinsames Verstehen und FÜR Nachfrage. Kurz gesagt: FÜR eine offene Gesellschaft. Das Projekt "Tag der offenen Gesellschaft" wurde genau dafür ins Leben gerufen. Im ganzen Land werden am 16. Juni Tafeln aufgestellt, an denen Menschen die Möglichkeit haben, sich hinzusetzen, gemeinsam zu essen und mit fremden Menschen in Kontakt zu treten. Egal, ob Hipster, Rentner, Alt oder Jung, ob Verein oder Organisation: Am 16. Juni kann jeder eine eigene Tafel aufstellen. Gespeist werden kann dann im Park, am Strand, im eigenen Garten oder im Wald. Der "Tag der offenen Gesellschaft" steht für Geselligkeit, Gastfreundschaft und Begegnung - und gegen Wut, Ausgrenzung und Isolation. Deshalb düfen zu dem Essen alle Menschen kommen, egal welcher Nation oder Religion sie angehören.

Die Idee hinter dem "Tag der offenen Gesellschaft"

Brexit, Flüchtlingskrise, Trump und Erdogan - Die Gesellschaft hat sich polarisiert. Vielerorts findet kein richtiger Austausch mehr statt. Genau deshalb sollen sich an den Tafeln Menschen kennenlernen, konstruktiv miteinander diskutieren und erneut das fühlen, was vielen fehlt: Zusammenhalt. Denn Geselligkeit, Gastfreundschaft und Begegnung sind feste Bestandteile unserer Demokratie. Die Initiative ist ganz klar #dafür. Für die Demokratie, ein pluralistisches europäisches Deutschland und eine offene Gesellschaft. Gegründet wurde der "Tag der offenen Gesellschaft" von Alexander Carius, dem Geschäftsführer der Berliner Denkfabrik adelphi, André Wilkens und Harald Welzer, dem Direktor von FuturZwei Stiftung Zukunftsfähigkeit. Ihr Aufrauf: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, weshalb die Gesellschaft für sie eintreten muss. Doch das geht nur, solange sie existiert, weil es im Nachhinein erheblich schwieriger werden würde. Deshalb wollen die Initiatoren vom "Tag der offenen Gesellschaft" die vielen demokratischen Kräfte, die jeweils für sich wirken, zu einer zivilgesellschaftlichen Bewegung bündeln. Breits letztes Jahr waren mehr als 20.000 Menschen dabei - von Aachen bis Cottbus, von Bremen bis Freiburg. Sogar in Finnland, Portugal und Italien luden Menschen zur Tafel. Feiern Sie am 16. Juni mit - entweder als Gast oder mit einer eigenen Tafel, die Sie hier anmelden können!