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  3. Gassi-Pflicht für Hunde: Who let the dogs out?
Gassi-Pflicht für Hundebesitzer - frische Luft täte auch einigen Politikern gut - eine Glosse
Gassi-Pflicht für Hundebesitzer - frische Luft täte auch einigen Politikern gut - eine Glosse

Tierschutzverordnung

Gassi-Pflicht für Hunde: Who let the dogs out?

von Christian Erhardt
Chefredakteur | KOMMUNAL
9. September 2020
Die geplante Gassi-Pflicht für Hunde ist der nächste Beweis dafür, wie der Bund unausgegorene Verordnungen in die Welt setzt und dann die Verantwortung auf die Kommunen abschiebt. Eine Glosse von Christian Erhardt.

Wir hatten erst überlegt, ob wir nicht die zuständige Ministerin Julia Klöckner ihren „Gassi-Pflicht Vorschlag“ an dieser Stelle selbst erklären lassen sollen. Dann dachten wir aber, sie ist vermutlich gerade mit ihrer Riesen Schnauze – äh, ihrem Riesenschnauzer auf der Hundewiese. So eine Ministerin hat schließlich wenig Zeit und jetzt muss sie, wenn sie abends vom Regieren erschöpft nach Hause kommt, auch noch im Regen für eine Stunde mit ihrem Hund raus. Das finden wir gut und wichtig, nicht nur aus Sicht des Tierschutzes. Frische Luft tut auch der Ministerin natürlich gut.

Im Ernst: Der Entwurf der neuen Tierschutz-Hundeverordnung sieht vor, dass Hundebesitzer täglich mindestens zwei mal für insgesamt eine Stunde mit ihrem Hund Gassi gehen müssen. Ein gutes Zeichen: Wer solche Vorschläge macht, hat im Kabinett offenbar genügend Auslauf.

Gassi-Pflicht: Kontrolle obliegt den Kommunen, diese ist aber faktisch unmöglich

                       

Einzig die Kommunen heulen wieder im Rudel auf. Denn kontrollieren müsste eine solche Verordnung natürlich das örtliche Tieramt. Angesichts von 16 Millionen Hunden in deutschen Haushalten kommt da eine Menge Arbeit auf die Amtstierärzte zu. Und die Frage, wer die ganzen Stoppuhren bezahlen soll.

60 Minuten pro Tag, aufteilbar in mindestens zwei Runden, da braucht es dann pragmatische Lösungen, wer das wann so ganz genau kontrollieren soll. Kann die Digitalisierung helfen? Schrittzähler für den Dackel? Kalorientracker für die Dogge? Digitale Servicehotline für die besorgte Nachbarin des Hundebesitzers, wenn das Tier um 16 Uhr immer noch nicht raus war? Ich rufe Staatsministerin Bär auf, dringend kreative Vorschläge zu machen.

Gassi-Pflicht: Die Ministerin sollte den Kommunen unbedingt noch mehr solcher unkontrollierbaren Verordnungen "reindrücken" 

Denn die Landwirtschaftsministerin hat natürlich recht, ihr liegen bekanntlich alle Lebewesen am Herzen. Und darum sollte die Ministerin auch unsere weiteren Vorschläge unbedingt noch mit einbeziehen, bevor sie die Verordnung in Kraft setzt. Gerüchten zufolge können sich Vogelbesitzer schon mal darauf einstellen, dass sie bald täglich mit ihrem Sittich einmal um den Block fliegen müssen. Die Flugzeit wird aber nicht angerechnet, wenn der Kanarienvogel sich einfach von einer Drohne mitnehmen lässt. Selber fliegen macht schlank!

Und auch Kinder sollten sich bekanntlich viel mehr bewegen. Die Gassi-Pflicht für Eltern mit ihren minderjährigen Kindern könnte nebenher zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Kinder kommen auch endlich mal wieder an die frische Luft und dann könnten sie auch gleich den Hund, das Kaninchen oder den Sittich mitnehmen. Unklar ist in diesem Fall dann nur noch, für welches der genannten Lebewesen eine Leinenpflicht gelten sollte. Stubenreine Kinder haben aber immerhin den Vorteil, dass sie die Kommunen nicht vor neue Herausforderungen in Sachen „Hundetoiletten“ stellen.

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