Smart-City Projekte
Konjunkturpaket: Wie Kommunen sich Fördergelder sichern können!
Fördertopf für Smart City im Konjunkturpaket verdoppelt
500 Millionen Euro sollen für solche Konzepte im Rahmen des Konjunkturpakets fließen. Das sind 200 Millionen Euro mehr als bisher geplant. Gezahlt wird in zwei Teilen. Teil 1 soll noch in diesem Jahr fließen. So sieht es die aktuelle Förderstaffel vor, die das zuständige Bundesinnenministerium nun veröffentlicht hat. Dabei soll die zusätzliche Summe von 200 Millionen Euro plus die geplante Summe von 150 Millionen Euro schon in diesem Jahr ausgezahlt werden. Damit ist es nun auch möglich, dass mehr Modellkommunen als bisher geplant, dank dem Konjunkturpaket Gelder aus dem Smart-City Topf bekommen. Zwischen 20 und 30 Kommunen sollen es sein, schreibt der Tagesspiegel, das Ministerium hat sich bisher noch nicht offiziell geäussert Die Zahl erscheint aber realistisch, im vergangenen Jahr wurden mit den 160 Millionen Euro 13 Projekte gefördert.
Jetzt für weitere Fördergelder aus dem Konjunkturpaket bewerben
Noch gut 2 Wochen lang läuft derweil eine Ausschreibung für ländliche Kommunen. Das Smart-City Programm mit dem Namen: "Heimat 2.0" soll vor allem die Digitalisierung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum unterstützen. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 15. Juli. Es gibt zwar keine feste Summe, die insgesamt ausgeschüttet wird. Das Ministerium erklärte jedoch, dass ausgewählte Projekte maximal drei Jahre lang mit bis zu insgesamt 600.000 Euro unterstützt werden.
Heimat 2.0 soll nach Angaben des Ministeriums dazu beitragen, dass gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland mit Hilfe digitaler Dienstag geschaffen werden.
Erneute Kritik am Förderdschungel für Kommunen
Eine Recherche des Tagesspiegel ergab, dass die Smart-City Programme für Kommunen aus gleich sechs verschiedenen Bundesressorts gespeist werden. So entstehe wieder eine Förderdschungel. Oder wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund es nennt: "Ein Nebeneinander an Programmen und Projekten". Eine Zusammenlegung ist aber nicht geplant. Der Tagesspiegel zitiert eine Sprecherin des Innenministeriums mit den Worten: " Die Programme unterscheiden sich in ihren inhaltlichen Handlungsfeldern, der räumlichen Ebene, den förderfähigen Maßnahmen und den möglichen Zuwendungsempfängern". Es wäre daher weder sinnvoll noch möglich, sie zusammenzuführen.
