Kommunen kriegen Geld für Co-Working Spaces
In Großstädten wie Berlin gehören Co-Working Spaces längst zum Standard!
Hier können Kreative, Selbstständige und kleine Unternehmen nebeneinander her arbeiten und sich miteinander austauschen.
Doch in Zukunft sollen die Co-Working Spaces nicht nur den Großstädten vorbehalten sein, sondern auch auf dem Dorf neue Möglichkeiten zum Arbeiten schaffen. So wollen die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. und das Innenministerium des Landes mehr Dorf-Büros schaffen und unterstützen im Jahr 2019, 2020 und 2021 jährlich jeweils drei Kommunen dabei, entsprechende Büros in der Region zu eröffnen. Dafür bekommen die Städte und Gemeinden bis zu 100.000 Euro Unterstützung.
Die Vorteile von Co-Working Spaces auf dem Land
Natürlich macht die Eröffnung von Co-Working Spaces nicht in jeder Kleinstadt oder Gemeinde Sinn. Dennoch haben solche Büroräume großes Potential. KOMMUNAL hat bereits in der Vergangenheit über die Vorteile berichtet. Demnach glauben einige Experten, dass die Dorf-Büros Arbeit und Erholung verbinden können und zum Labor für ein neues Landleben werden können.
Einige Experten sprechen sogar davon, dass die Dorf-Büros in Zukunft für nahezu alle Kommunen ein zwingender Teil der Infrastruktur werden muss, wenn sie jungen Menschen eine Perspektive bieten wollen und durch die Digitalisierung nicht an den Rand gedrängt werden wollen.
Co-Working Spaces:
- ersetzen die Räume die Arbeit im Homeoffice und bieten so eine Trennung von Arbeitsplatz und Zuhause
- sie helfen beim Kontakte knüpfen
- sie verhindern weite Pendelstrecken und schaffen so mehr Lebensqualität
- sie stellen einen schnellen Internetzugang zur Verfügung
- mit ihnen kehrt die Arbeit zurück ins Dorf
- sie helfen, kommunalen Leerstand widerzubeleben
- Dorf-Büros halten Unternehmen in der Region
Das Land Rheinland-Pfalz will mit den Co-Working Spaces aber zunächst die Lebensqulität auf dem Land verbessern und das eigene Image aufpolieren.