Vertrauenskrise in Deutschland - was Rathäuser, Kommunalpolitiker und Verwaltung aktiv tun können
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Wie Rathäuser reagieren können

Raus aus der Vertrauenskrise – Ran an den Menschen!

Ulrich Silberbach, der dbb-Bundesvorsitzende, besucht unsere Fraktionsgemeinschaft in dieser Folge für ein Sachkundigen-Gespräch. Er ist Experte für die Arbeit in den Kommunen, den Ländern und im Bund. Aus erster Hand erfährt er, wie es den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst geht, während die Menschen das Vertrauen an Demokratie und politischen Institutionen zu verlieren scheinen.

Im Gespräch verrät uns Ulrich Silberbach, der dbb-Bundesvorsitzende, was aus seiner Sicht passieren muss, damit wir die Vertrauenskrise beenden und wieder mehr Freude an der Demokratie und Vertrauen in die Institutionen schaffen können. Dabei ist die Nähe zu den Menschen ein wichtiger Schlüssel – aber bei weitem nicht der einzige.

Ein Gespräch, das viele Themen auch anhand der massiven Gewalt und dem Hass rund um den Krieg gegen Israel und seine Auswirkungen in Deutschland beleuchtet. 

Gibt es eine massive Verengung des Diskurses? Wie gehen wir mit abweichenden Meinungen um? Immerhin: Nur 48 Prozent der Deutschen sagen, dass man in Deutschland noch frei reden darf. Nur jeder vierte in Westdeutschland und weniger als 9 Prozent in den ostdeutschen Bundesländern nehmen die Gesellschaft noch als tolerant wahr. Das Interesse, sich mit anderen Meinungen und Positionen überhaupt noch auseinanderzusetzen ist massiv gesunken.

Ein Geheimrezept dagegen gibt es nicht - die Nähe zu den Menschen ist aber ein wichtiger Schlüssel, erklärt unser Sachkundiger Einwohner. Das geht aber eben nur in überschaubaren Kommunen, je größer die Stadt, desto schwieriger. Was das für Strukturen in Deutschland bedeutet, welche Handlungsempfehlungen für Verwaltungsmitarbeiter, Bürgermeister und Kommunalpolitiker der Experte bereit hält - ein spannendes Gespräch zur Lage der Nation! 

HIER GEHTS ZU TEIL 1 des Podcasts zur Vertrauenskrise in Deutschland: