
In Brandenburg wurde die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt.
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Gut vorbereitet
Strategien gegen die Afrikanische Schweinepest
Die Landkreise in Deutschland rüsten sich gegen die Afrikanische Schweinepest. In Berlin wollen die Bezirke gemeinsam Zäune anschaffen. Damit soll verhindert werden, dass infiziertes Schwarzwild von Brandenburg in die Hauptstadt kommt. KOMMUNAL sprach mit dem Landestierarzt in Brandenburg, Stephan Nieckisch über Strategien zur Bekämpfung der Tierseuche. Bislang wurde dort der Erreger bei 20 Wildschweinen nachgewiesen. Nieckisch sieht Kommunen und Amtstierärzte gut vorbereitet.
Aktualisiert am 9. Oktober
Seit die Afrikanische Schweinepest am 10. September Deutschland erreicht hat, laufen die Schutzmaßnahmen gegen eine Ausbreitung der Tierseuche auf Hochtouren. Bisher wurde der Erreger bei inzwischen 55 Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen. Das Virus ist für den Menschen ungefährlich, tötet aber die Schweine. Für Verbraucher besteht kein Gesundheitsrisiko durch den Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Tieren stammen, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung betont.