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  3. Warum eine Stadt Bäume verkabeln will
Straßenbäume
Augsburg will neue Bäume pflanzen und die Bewässerung digital managen.
© AdobeStock

Klimaschutz

Warum eine Stadt Bäume verkabeln will

von Gudrun Mallwitz
Chefreporterin | KOMMUNAL
28. März 2023
In Augsburg sollen rund 9,5 Millionen Euro in den nächsten zweieinhalb Jahren in Klimaanpassungsmaßnahmen investiert werden. In der Innenstadt werden mindestens 70 Bäume gepflanzt werden - und es soll ein digitales Gießmanagement installiert werden.

Mit Sensoren an Bäumen will die Stadt Augsburg für ein effektiveres Gießmanagement sorgen. Dafür sollen in der Innenstadt mindestens 70 Bäume neu gepflanzt werden. Geplant ist ein "smartes mobiles Bewässerungssystem". Dabei wird über Sensoren der aktuelle Wasserbedarf eines jeden Baumes automatisch ermittelt - auf der Grundlage von Wetterprognosen, .Niederschlagsmengen und Bodenfeuchtewerten. „Damit können Fahrtrouten von Wasserfahrzeugen optimiert und Wassermengen gezielt an den erforderlichen Bedarf angepasst werden", erläutert Augsburgs Umweltreferent  Reiner Erben. "Augsburg kann so eine Vorreiterrolle bei der Einrichtung eines digitalen, ressourcenschonenden Gießmanagements einnehmen."

Bund sagt 8 Millionen Euro zu

In das Gesamtprojekt werden rund 9,5 Millionen Euro in den nächsten zweieinhalb Jahren investiert. 85 Prozent davon, also etwas mehr als acht Millionen Euro trägt der Bund. Das Geld stammt aus dem Topf für die "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel". Oberbürgermeisterin Eva Weber  unterstreicht, der Klimaschutz stehe für die Stadt im  Zentrum der kommunalen Arbeit. "Wir haben mit dem Blue-City Klimaschutzprogramm, dem Klimawandelanpassungskonzept und dem Baumkonzept für die nördliche Altstadt sehr gute Grundlagen geschaffen. Damit können wir im Sinne der Projektförderung erfolgreich für mehr Stadtgrün sorgen und die einzelnen Projektschritte umsetzen", so Weber.

Smartes Stadtgrün als Ziel

Smartes Stadtgrün für ein klimaresilientes Augsburg heißt das Ziel. Dazu gehört auch das Vorhaben, die Grüne Mitte im Innovationspark umzusetzen, einer ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche, zur Freizeit- und Erholungsfläche mit bis zu 850 neuen Baumstandorten.

Baum 4.0 in Augsburg

Einen Baum 4.0 gibt es in Augsburg schon, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Die Professorin für Ökoklimatologie an der Technischen Universität München, Annette Menzel, habe die etwa 100 Jahre alte Rotbuche schon vor Jahren verkabeln lassen. Der Baum überträgt seitdem täglich seine Daten ins Internet, das Projekt soll wichtige Erkenntnisse liefern und helfen, den Klimawandel zu veranschaulichen: Die Blatttemperatur liefert Erkenntnisse über die Verdunstung und damit über die Wasserversorgung an den Blättern. Ein Sensor zeigt den Saftfluss, also den Wassertransport von den Wurzeln zu den Blättern. Und ein sogenanntes Dendrometer misst den Umfang des Baumes: Tagsüber verliert der Stamm etwas an Umfang, weil er Wasser verbraucht, nachts schwillt er wieder an. Nun sollen weitere Bäume verkabelt werden, allerdings nicht für wissenschaftliche Zwecke.

Bürgerbeteiligung geplant

Bei dem gesamten Augsburger Projekt sollen die Bürger mitreden können.  Bis 31. Dezember 2025 will die Stadt alle Pläne umgesetzt haben. Bereits in diesem Herbst sollen die ersten neuen Bäume in der Innenstadt  gepflanzt werden. Gleichzeitig müssen die Bestandteile für das Gießmanagement beschafft und installiert werden.  Mehr Infos.

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