Die Stadt Bielefeld in Westfalen sucht nach Aufmerksamkeit.
© Bielefeld Marketing/Gerald Paetzer
Imagewandel
Stadtmarketing: So will Bielefeld nicht mehr als langweilig gelten
Von einer Stadt mit langweiligem Ruf zur beachteten Marke: Im Kampf um Fachkräfte, Touristen und neue Einwohner gilt die westfälische 340.000-Einwohner- Stadt mit ihrer Imagekampagne als Best-Practice-Beispiel. Auch kleinere Orte wollen sichtbarer werden.
Belefeld gibt es gar nicht. Dieses Gerücht hat ein Student vor fast 30 Jahren in die Welt gesetzt. Bei einer Party in Kiel war wieder einmal über das langweilige Image der westfälischen Stadt gewitzelt worden. Als der junge Mann auf der A 2 an der Ausfahrt Bielefeld vorbeifuhr, versperrte eine Baustelle die Abfahrt, der Stadtname war durchgestrichen. So kam der angehende Informatiker auf die Idee, die Nicht-Existenz dieser Stadt zu verbreiten: im Usenet, dem Vorläufer des Internets.