Gründerförderung auf dem Dorf? – Aber unbedingt!
Diese Beispiele findet man überall: 25 Jahre lang arbeitete er als Ofenbauer in Anstellung. Doch im Kopf hatte Andreas Veit immer den Wunsch seinen eigenen Betrieb zu leiten - moderne Gaskamine, rustikale Kachelherde und praktische Warmluftöfen. So ging er vom alteingesessenen Betrieb in Rottweil rüber nach Niedereschach, um sich selbstständig zu machen. Warum gerade dorthin? Nicht zuletzt, weil die kleine Gemeinde ihre Gründer mit aller Kraft unterstützt.
Mit einer guten Gründerförderung können Kommunen ihre Arbeitslosenquoten verringern, ihren Altersdurchschnitt senken und Familien anziehen. Ein gutes Gründerklima in der Kommune kann auch für ein gutes soziales Klima sorgen. „Gründerbetreuung ist wichtig, um neuen Unternehmen in der eigenen Kommune zu Erfolg zu verhelfen“, sagt auch Werner Geerißen, Vorstand des Deutschen Verbands der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften. "Wenn man Leuten die Chance gibt sich durch die Gründung zu verwirklichen, ist das für die Gemeinschaft immer ein Gewinn.“ Nun sind Großstädte bei Gründern deutlich beliebter als kleine Kommunen.