Oberleitungs-LKW: abgasfreier Gütertransport
Oberleitungs-LKW stärken Unternehmen im Ort!
In Baden-Württemberg soll der Güterverkehr mithilfe dieses Projektes klimafreundlich und umweltschonend gestaltet werden: "Wenn wir auf der Teststrecke Diesel-Lkw durch Elektro-Lkw ersetzen, dann reduzieren wir damit den Ausstoß von Luftschadstoffen und den Verkehrslärm. Das dient nicht nur der Lebensqualität der Menschen vor Ort, sondern kann auch helfen die Verkehrsanbindung solcher Firmenstandorte und damit die Standorte selbst langfristig zu sichern", erklärt die Ministerin. Die Strecke zeichnet sich durch eine Tallage aus - damit steht sie laut Hendricks exemplarisch für Deutschlands Bundesstraßen, die manchen Autofahrern zu schaffen machen. Zudem passt die Lage auch, weil Baden-Württemberg als Wiege des Automobilbaus gilt: die Pilotstrecke führt am Daimlerwerk in Gaggenau vorbei, in dem ab 1895 das erste Serienauto der Welt produziert wurde und das älteste durchgehend genutzte Automobilwerk der Welt ist. Zu den Projektpartnern gehören neben den teilnehmenden Logistikunternehmen auch das baden-württembergische Verkehrsministerium, der Landkreis Raststatt und das Regierungspräsidium Karlsruhe sowie das Fraunhofer-Institut. Sie alle gucken gespannt auf die Zukunft und erhoffen sich von dem Feldversuch belastbare Ergebnisse, die auch anderen Regionen zu Gute kommen können. Bis es die ersten Ergebnisse aber tatsächlich gibt, dürfte allerdings noch viel Zeit vergehen: Die Straße für die Oberleitungs-LKW soll ab 2018 gebaut und 2020 in Betrieb gehen.