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Wildtiere im Zirkus
Wildtiere im Zirkus

Vorhang fällt für Wildtiere

30. August 2018
Immer mehr Städte und Gemeinden machen bestimmten Zirkussen das Leben schwer. Doch rechtlich ist das ein vermintes Feld. KOMMUNAL-Deutschlandreport: So begegnen Deutschlands Städte und Gemeinden Zirkusse mit Wildtieren.

Kommunalparlamente, die sich durch Worte und Taten gegen Zirkus-Gastspiele mit Wildtier-Nummern in Stellung bringen – ihre Liste wird immer länger. Rund 80 solcher Städte und Gemeinden zählt der Verein Vier Pfoten e.V. in Deutschland – und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kleinere Orte sind ebenso vertreten wie Metropolen; quer durch die gesamte Bundesrepublik zieht sich die ablehnende Front. 

Häufig wird die Positionierung mit dem Tierschutz begründet. 

KOMMUNAL berichtet in seiner aktuellen Print-Ausgabe ausführlich über das Für und Wider. Etwa über ein Beispiel aus Siegen: 

Elefant im Zirkus Knie
Ein Elefant im Zirkus Knie 

Wildtiere: In Siegen sind sie nicht gern gesehen 

Dort stützte sich der Rat bei der Entscheidung im Herbst 2012 auf den in der Stadt aktiven Arbeitskreis Tierschutz. Der hatte erklärt, eine artgerechte Haltung in einem Wanderzirkus sei „nicht möglich“. Der Arbeitskreis behauptete: „Die Tiere leben oft elendig unter Dauerstress und Platzmangel. Sie sind stundenlangen oder tagelangen Transportfahrten ausgesetzt, dauerhaft in beengten Käfigen eingesperrt und werden unter starke Psychopharmaka gestellt.“

Von Siegens Bürgermeister Steffen Mues ist zu hören, dass in der nordrhein-westfälischen Universitätsstadt ohnehin nur wenige Zirkusse mit Wildtieren gastieren und diese in der Regel keine städtischen Plätze beanspruchen. Dennoch: „Aus Tierschutz-Aspekten sollte ein klares Zeichen gesetzt werden.“ Dabei bezieht sich die Stadt auch auf Beschlüsse des Bundesrates der Jahre 2003, 2011 und 2016. Demnach befürwortet die Länderkammer ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen.

Für ein solches Stopp-Schild gibt es nicht nur aus Sicht der Siegener Tierschützer zündende Argumente. Auf Bundesebene haben sich diverse Vereine zu einem Bündnis für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen zusammengeschlossen. 

Zirkusverbände halten dagegen: Wildtiere werden von Tierfreunden betreut 

Dass der Pulsschlag von Dieter Seeger steigt, wenn er mit den Vorwürfen der Gegner von Wildtier-Auftritten konfrontiert wird, liegt auf der Hand. Der Tourneeleiter und Tierschutzbeauftragte des Zirkusses Charles Knie ist Vorstandsvorsitzender des Verbandes deutscher Circusunternehmen (VdCU). Seine Überzeugung: „Das deutsche Tierschutzrecht ist weltweit wohl das Strengste. Die Zirkusse stehen unter ständiger Beobachtung der Amtsveterinäre, die außerdem auf ein bundesweites Circuszentralregister zugreifen können.“ 

Hinzu kommt: „Es ist kein Motiv vorstellbar, warum Circusleuten ihre Tiere nicht ebenso wichtig sein sollten wie jedem anderen Tierfreund auch.“ 

Der Tierschutzbeauftragte Frank Keller vom Circus Krone merkt an: „Schon der Wildtier-Begriff ist irreführend. Denn die meisten Tiere im Circus sind bereits seit Generationen in menschlicher Obhut geboren; dort sind sie groß und vor allem sehr alt geworden.“ 

Heutzutage basiert die Dressur von Zirkustieren nach Seegers Auffassung auf der geduldigen Arbeit mit Lob und Belohnungen. Das persönliche Talent werde gefördert, so dass das Tier besonders motiviert mitarbeite. Der VdCU-Chef versichert: „Das geht mit einem exotischen Tier ebenso gut wie mit einem Haustier. Dafür sind natürlich sehr gute Kenntnisse der jeweiligen Art und eine hohe Sensibilität erforderlich.“

Wildtiere sind rechtlich ein vermintes Feld 

In der aktuellen Ausgabe der KOMMUNAL berichten wir in unserer Deutschland-Reportage außerdem über die rechtlichen Hintergründe. Da geht es vor allem um die Selbstverwaltung der Kommunen und die Rechtmäßigkeit kommunaler Wildtierverbote. Vorgestellt wird auch das Modell der Gefahrenabwehr- ein Prinzip, wie es etwa in Soest oder Meerbusch gilt. 

Den vollständigen Artikel zum Thema Wildtiere finden Sie in unserer aktuellen Print-Ausgabe der KOMMUNAL auf den Seiten 22 bis 25 - gerne senden wir Ihnen im Rahmen eines kostenfreien Probeabos die aktuelle Ausgabe zu. HIER GEHT ES ZUM PROBEABO!
 

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