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  1. Politik
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  3. Bei PV-Strom ist Oldenburg Spitzenreiter
In Oldenburg soll jede Möglichkeit genutzt werden, um Strom aus Sonne zu gewinnen.
Kommunale Einrichtungen, Privathäuser und jetzt auch soziale Einrichtungen: Wer selber Strom gewinnen will, findet bei der Stadt ein offenes Ohr.
© Stadt Oldenburg

Energiewende

Bei PV-Strom ist Oldenburg Spitzenreiter

von Annette Lübbers
Reporterin
22. September 2025
Oldenburg erreicht Topwerte in Sachen Strom aus der Sonne. 8.500 Anlagen hat die Stadt derzeit - und es werden täglich mehr. Wie das gelingt - KOMMUNAL fragte nach.

Wenn es um die Energiewende geht, dann steht Oldenburg ganz oben. Kein Zufall, heißt es in der norddeutschen Stadt, sondern eine Frage des Willens und das Ergebnis zielgerichteter Politik. Und die betreibt die Stadt seit mehr als sechs Jahren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bei einer Einwohnerzahl von knapp 175.000 Einwohnern gibt es - Stand Mai 2025 - in der Stadt knapp 8.500 Photovoltaikanlagen, die im besten Falle etwa 88 Megawatt Peak produzieren. Zur Erklärung: Megawatt Peak (MWp) ist eine nicht offizielle Maßeinheit, die in der Photovoltaik verwendet wird, um die maximale Leistungskapazität einer Solaranlage unter idealen Bedingungen zu beschreiben. Peak bedeutet dabei die maximale Leistung, die eine Solaranlage unter idealen Bedingungen erzielen kann. Diese optimalen Bedingungen umfassen eine Sonneneinstrahlung von 1.000 Watt pro Quadratmeter und eine Modultemperatur von 25 Grad Celsius.

PV-Strom: Zwischendurch musste Oldenburg sogar mal bremsen

Insbesondere zwischen 2019 und 2023 setzte die Oldenburger Politik parteiübergreifend wichtige Impulse: Die Stadt stellte umfangreiche Fördermittel bereit, um die Installation neuer PV-Anlagen voranzubringen. Dieses Angebot wurde von der Bevölkerung ausgesprochen gut angenommen. "Die Dynamik war so groß, dass wir bewusst etwas Druck aus dem Markt nehmen wollten und das Förderprogramm im Jahr 2023 zunächst auslaufen ließen. Die Entscheidung fiel auch vor dem Hintergrund der weiterhin bestehenden bundesweiten Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen, die einer Förderung von 19 Prozent gleichkommt", heißt es auf Anfrage von Seiten der Stadt.

Eine Kombination macht PV-Strom hochattraktiv

Die Kombination aus sinkenden Modulpreisen, günstigeren Stromspeichern und anhaltend hohen Strompreisen mache eine eigene Solaranlage heute wirtschaftlich hochattraktiv, heißt es weiter. Deshalb habe man in Oldenburg die Schwerpunkte verlagert: "Statt direkter finanzieller Förderung stehen nun verstärkt Beratungsangebote im Mittelpunkt. Die Stadt unterstützt zudem private Initiativen, die mit großem Engagement eigene Solarprojekte voranbringen – und arbeitet zugleich kontinuierlich am weiteren Ausbau der Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden."

PV-Anlagen: In Oldenburg ein sehr vertrauter Anblick im Stadtbild.

Ein wesentlicher Schwerpunkt aktuell: Hilfen bei der Gewinnung von neuen Flächen im sozialen Bereich. Sprich auf Kitas und Schulen. Ziel ist es, die Energiekosten für die freien Träger zu senken und den Klimaschutz im Sozialen weiter voranzubringen. Ein aktuelles Beispiel: Auf dem Dach der Berufsbildenden Schulen im Stadtteil Wechloy entsteht derzeit Oldenburgs größtes solares Gründach. Es besteht aus einer beidseitig produzierenden Photovoltaikanlage mit vertikalen Modulen und einer Leistung von im besten Falle 82 Kilowatt sowie einer Ost-West-ausgerichteten Aufdachanlage mit Hochleistungsmodulen und einer optimalen Leistung von 162 Kilowatt.  

Auch in anderen Städten geht es voran

Aber nicht nur große Städte wie Oldenburg machen in Sachen Energiewende Ernst. In Crenzburg in Thüringen, Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal, sind die Bedingungen für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Solarenergie geradezu hervorragend. Aber die Kommune nutzt die Bedingungen auch. Zum letzten Mal erstellte die Bundesnetzagentur 2022 ein Städteranking. Von allen untersuchten 2.050 deutschen Städten hatte Creuzburg prozentual die meisten neuen PV-Anlagen (+106 Prozent) in 2022 errichtet. Unter den Metropolen legt Köln in 2022 prozentual am stärksten zu (+28,9 Prozent). In absoluten Zahlen wurden die meisten PV-Anlagen in Berlin (+2.511), Hamburg (+1.149) und Köln (+1.165) errichtet.

Aktuell sind die Zubauzahlen aber eher ernüchternd. Mit ein Grund: die Krisen und Kriege weltweit. Wohl ein weiterer: Das im Februar in Kraft getretene Solarspitzengesetz, welches dafür sorgt, dass PV-Anlagen bei negativen Börsenstrompreisen und bei Stromspitzen keine Vergütung erhalten.

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