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      Wohnungsbau-Gesetz in der Praxis
So nutzen Sie die Möglichkeiten des Bauturbo
Der sogenannte Bauturbo ermöglicht Kommunen bis Ende 2030, von bestehenden Bauvorschriften abzuweichen und Wohnbauprojekte innerhalb von drei Monaten zu genehmigen – ohne aufwendige Bebauungsplanverfahren. Wir zeigen, wie das geht und was Kommunen beachten müssen. Am Ende des Artikels können Sie Ihre Fragen unserem Chatbot K.AI stellen. 
  Warum der Bauturbo notwendig wurde
Deutschland fehlen hunderttausende Wohnungen. Während das Ziel bei 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr liegt, wurden 2024 nur etwa 250.000 fertiggestellt. Ein zentrales Hindernis: Planungs- und Genehmigungsverfahren dauern viel zu lang.
- Durchschnittliche Bebauungsplanverfahren: 5 Jahre
- Anteil der Planungszeit an Bauprojekten: 85%
- Tatsächliche Bauzeit: 15%
Typische Stolpersteine im bisherigen System
- Zeitfresser Bebauungsplan: Jede kleinere Änderung erfordert ein mehrjähriges Planverfahren
- Überlastete Bauämter: Personalmangel führt zu monatelangen Wartezeiten
- Starre Vorschriften: Bestehende Bebauungspläne verhindern sinnvolle Nachverdichtung
- Rechtsunsicherheit: Kommunen scheuen flexible Lösungen aus Angst vor Klagen
Folgen von Verzögerungen
- Für Kommunen: Imageschaden, fehlende Steuereinnahmen, Abwanderung bzw.
 
 
            
     
           
   
  