Intelligente Technik
CO₂ einsparen mit smart Parking
Wie viel Tonnen CO₂ werden durch das smart Parking eingespart?
Dass durch intelligente Parkraumlösungen klimaschädliche Emissionen eingespart werden können, zeigen die Antworten einer kleinen Anfrage der FDP-Bundestagsabgeordneten Daniela Kluckert, über die der Tagesspiegel zuerst berichtet hat.
Mit smart Parking sollen bis zu 0,9 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden. "Das ist etwa halb so viel CO₂-Ersparnis, wie bei sämtlichen Flügen innerhalb Deutschlands produziert wird", erklärt Daniela Kluckert. Sie fordert deshalb, dass sich die Bundesregierung für den Einsatz der digitalisierten Parkplatzsuche einsetzt.
Laut Tagesspiegel bezieht sich die Bundesregierung bei der Antwort auf die Anfrage auf die Arbeitsgruppe 1 (Klimaschutz im Verkehr) der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität.
Die Arbeitsgruppe schätzt, dass das smart Parking bis zum Jahr 2030 zwischen 0,4 und 0,9 Millionen Tonnen CO₂ jährlich einsparen kann, wenn alle kommunalen öffentlichen Parkplätze dementsprechend digitalisiert werden und sich der Parksuchverkehr vollständig vermeiden lässt. Der Verband der Automobilindustrie hingegen geht von einer CO₂-Einsparung von 0,5 Tonnen pro Jahr aus.

Wie gehen die Kommunen mit dem Thema um?
In mehreren Städten und Gemeinden gibt es mittlerweile mehrere Angebote in dem Bereich. Und auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht Potenzial in der Technik, sieht sie aber nicht als Heilsbringer für sämtliche Verkehrsprobleme: "Die Digitalisierung im Bereich des Parkens bildet letztlich aber nur einen Baustein ganzheitlicher Mobilitätskonzepte in den Städten. Für eine Verkehrswende und saubere Luft brauchen wir insbesondere den Ausbau der Infrastrukturen und Angebote beim ÖPNV und Radverkehr", erklärt Jan Strehmann, der Referatsleiter Mobilität und Wirtschaft beim DStGB.