Klimawandel: Hier geht es zur Beratung
Ob Schattenplätze oder Grünflächen. Die Berater weisen den klimagerechten Weg und bieten Hilfe an.
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Service

Klimaberatung für Kommunen gestartet

Der Klimawandel geht uns alle an und auch in Deutschlands Kommunen ist Klimaverträglichkeit ein immer schwerwiegenderes Thema. Nun hilft der Bund mit einer Beratungsstelle beim Klimaschutz.

Das Bundesumweltministerium möchte die Städte und Gemeinden darin unterstützen, Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen, oder sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Das Zentrum Klimaanpassung soll helfen, welches die Bundesumweltministerin Svenja Schulze in der Hauptstadt eröffnet hat.

Klimaschutz beginnt an der Basis

Beratungstermine können auf vielfältige Weise erfolgen. Entweder per Telefon beziehungsweise Videokonferenz, via E-Mail oder aber vor Ort. Bei Beratungen kommen so genannte Lotsen zum Einsatz und unterstützen die Gemeinden vor Ort. Die Anmeldung für einen Beratungstermin erfolgt über das Klimaschutzportal der Nationalen Klimaschutzinitiative. 

"Die Folgen des Klimawandels treffen Städte, Landkreise und Gemeinden als Erstes. Das macht die Kommunen zu Schlüsselakteuren bei der Anpassung", erklärt Ministerin Schulze. Jede Kommune soll die Möglichkeit bekommen, künftig Schritte einzuleiten, die zu ihr passen. Egal ob es sich um die Begrünung von Dächern, Schattenplätzen oder ähnlichen Maßnahmen  handelt. 

Klimawandel mit Wandel begegnen

Burkhard Jung,Präsident des Deutschen Städtetags, betonte, dass Vorsorge gegen die Folgen des Klimawandels in den Städten "ganz oben auf der Tagesordnung" stehe. Dazu bräuchten die Kommunen neben professioneller Beratung auch mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern, wie er forderte. "Wir müssen zum Beispiel die Gebäude fit machen für den Klimawandel und noch mehr in den ÖPNV investieren." Der Vize-Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Christoph Landscheidt, unterstrich bei der Eröffnung: „Klimafolgen wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen sind nicht wegzureden und sind Realität."

Fördermittel gegen den Klimawandel

Neben Förderdetails geht es vor allem um den gesamten Antragsprozess, von der ersten Recherche bis hin zum vollständig ausgefüllten Formular. Jedoch wird es zunächst kein Beratungsbüro geben. In den kommenden Online-Sprechstunden soll es unter anderem um das Thema der Beleuchtung gehen, aber auch um Klimaschutz für Bildungsträger oder den Förderbaustein Abfallentsorgung. Mehr Informationen zum Zentrum für KlimaAnpassung.