Die Verwaltung digitalisieren: Digitalisierungsbeauftragte helfen bei der Transformation.
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Praxisbeispiel
Erfolgsmodell Digitalisierungsbeauftragte
Jede zweite Kommune hat laut „Zukunftsradar Digitale Kommune 2023“ noch keine Digitalisierungsbeauftragten. Die 18.000-Einwohner-Gemeinde Kreuzau in Nordrhein-Westfalen gehört zu den Pionieren: Sie besetzte dieses Amt bereits vor anderthalb Jahren. Seitdem treibt Maike Ochs dort die Digitalisierung voran. Von agilen Arbeitsstrukturen über E-Akten bis hin zu einem Digitallotsen-Team – ihre Aufgaben sind vielfältig. Was konkret bringt Kommunen eine solche Stelle?
„Die Aufgaben von Digitalisierungsbeauftragten sind niemals gleich“, sagt Maike Ochs, die mit einer 80-Prozent-Stelle über einen externen IT-Dienstleister angestellt ist. „Es kommt darauf an, wo die Gemeinde steht, wie viel Rückhalt es durch die Verwaltungsleitung gibt und mit welcher Priorität die Digitalisierung behandelt wird.“ In Kreuzau gab es bereits ein Dokumentenmanagementsystem, als Ochs im Sommer 2022 ihr Amt als Digitalisierungsbeauftragte antrat.