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Trendbarometer Finanzen
© Adobe Stock

Finanzen

Trendbarometer Kommunal­finanzierung 2025

17. September 2025
Von wegen Stillstand: Die Finanzchefs in den Rathäusern übernehmen das Steuer auf dem Weg zur digitalen Kommune. Das Trendbarometer zeigt: Mehr Tempo, mehr Transparenz – und die Digitalisierung setzen neue Maßstäbe, wie Dirk Schiereck und Thomas Eitenmüller im KOMMUNAL-Gastbeitrag erläutern.

Eine Befragung bei 600 deutschen Unternehmen nach Problemen bei der Bewältigung der Digitalisierung ergab: Mehr als die Hälfte der Befragten gesteht die Probleme ein. Dieser Befund lässt sich unmittelbar auf den öffentlichen Sektor übertragen, wo eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung vom Februar dieses Jahres zeigt, dass der Rückstand bei der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland gegenüber anderen EU-Staaten trotz Ausgabenerhöhung seit 2019 gewachsen ist. Der Rückstand droht sich auch auf kommunaler Ebene zu verfestigen, wie der Präsident des Deutschen Städtetags Markus Lewe zur gleichen Zeit erklärte, als er feststellte, dass die Zeiten ausgeglichener kommunaler Haushalte der Vergangenheit angehören und selbst reiche Städte Investitionssperren verhängen müssen.

Lichtblicke auf dem Weg zur digitalen Kommune

Es gibt aber bei aller Unzufriedenheit und schwieriger Haushaltslage dennoch viele Lichtblicke auf dem Weg zur digitalen Kommune. Auch vor diesem Hintergrund wurden für das „Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2025“ von der TU Darmstadt etwa 550 Finanzentscheider aus Kommunen, kommunalen Unternehmen und Finanzinstituten befragt. Die Ergebnisse unterstreichen die sich bereits in der Vergangenheit abzeichnenden vielfältigen Verbesserungen auf kommunaler Ebene, lassen aber auch eine veränderte Rolle der Kämmereien im Rahmen der Digitalisierung erkennen. 

Grafiken

Der Fortschritt bei der Digitalisierung geht voran, wie die Studie im Vergleich der Jahre zeigt. Schon im Jahr 2023 zeigten die Befunde des Trendbarometers für eine Mehrheit der befragten Kommunen einen großen Fortschritt bei der Digitalisierung sowohl von internen Abläufen als auch bei digitalen Diensten für die Bürger. Auch im Jahr 2025 werden diese Fortschritte mehrheitlich als mindestens zufriedenstellend beurteilt. Es gibt zwar keine Anzeichen für eine positive Dynamik, aber zumindest hat sich die Zufriedenheit mit den digitalen bürgerbezogenen Diensten relativ gegenüber den internen Prozessen leicht verbessert. Der digitale Fortschritt sollte also bald auch sichtbarer in der Bevölkerung wahrgenommen werden.

Mehrheit der Kommunen rechnet mit starker Verschuldung

Auffallend ist: Kleine Kommunen gehen voran, Großstädte hingegen lahmen. Die Verbesserungen bei der Digitalisierung der Bürgerdienste wurden vorwiegend nur bei den kleineren Kommunen erreicht, während große Städte und Kommunen mit einer hohen Pro-Kopf-Verschuldung in ihrer Selbsteinschätzung kaum Fortschritte vorweisen können. Gerade vor den Einschätzungen des Deutschen Städtetags erschrecken diese Einsichten, denn auch die Daten des Trendbarometers Kommunalfinanzierung unterstreichen, dass die große Mehrzahl der Kommunen für 2025 überwiegend mit einer stark steigenden Verschuldung rechnet und damit kaum Spielraum für Investitionen in weitere Digitalisierung und Personalressourcen hat. In der Konsequenz zeichnet sich auch eine schleichende Verschlechterung des digitalen Know-hows unter den Beschäftigten in den Finanzverwaltungen ab, wobei das Niveau hier insgesamt aber weiterhin als bemerkenswert hoch eingeschätzt wird.

 

Während sich die Digitalisierungsdynamik in den Kommunen insgesamt eher abschwächt, gewinnen die Finanzverwaltungen nur 43 Prozent die Kämmerei als Treiber auf dem Weg zur digitalisierten Kommune, sind es aktuell schon 48 Prozent – und das bei allen kritischen Tendenzen im digitalen Know-how auf der Personalseite. Dagegen reduziert sich der Anteil derer, die eher eine Mitläuferrolle wahrnehmen, von 45 Prozent auf 31 Prozent. 

75 Prozent der Kämmerer nutzen digitale Plattformen

Die Kämmereien agieren somit zunehmend in einer aktiveren Rolle, was sich auch im Kerngeschäft zeigt. Denn wenn für die Kreditaufnahme Dienstleister eingebunden werden, nutzen inzwischen 75 Prozent der befragten Kämmereien auch oder nur digitale Plattformen, und werden Finanzausschreibungen den potenziellen Finanzgebern übermittelt, stirbt das Fax langsam aus (noch 6 Prozent)und der digitale Marktplatz gewinnt weiter enorm an Bedeutung. 43 Prozent der Befragten nutzen ihn inzwischen. Bei aller Freude über diese digitalen Fortschritte bleibt aber auch die Erkenntnis, dass der meistgenannte Grund für einen Verzicht zur Nutzung digitaler Marktplätze der Mangel an Ressourcen für die Implementierung ist. 

Das Anforderungsprofil, das ein attraktiver digitaler Marktplatz für Kommunalfinanzierungen zu erfüllen hat, ist im Zeitverlauf weitestgehend stabil geblieben und wird offensichtlich geprägt vom Wunsch der Finanzverwaltungen, den Bürgern eine nachträgliche Überprüfbarkeit ihrer Entscheidungen zu bieten. Denn die Befragten betonen weiterhin die gute Transparenz und Vergleichbarkeit der Kreditangebote, die attraktiven Kreditkonditionen sowie die einfache Bedienbarkeit, Zeitersparnis und gute Dokumentation aller Vorgänge. 

Prof. Dr. Dirk Schiereck

Prof. Dr. Dirk  Schiereck arbeitet  an der TU Darmstadt im Fachbereich Unternehmens­finanzierung.

Thomas Eitenmüller

Thomas Eitenmüller  ist Geschäftsführer einer digitalen Plattform für Kommunalkredite.

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