Vom Kohlerevier zur Top-Lage - Die zu Strandkörben umfunktionierten Baggerschaufeln spiegeln die Geschichte der Gemeinde
Best-Practice im ländlichen Raum
Gemeindeentwicklung: Vom Braunkohlestandort zur Top-Lage
Jahrzehntelang galt die Gemeinde als strukturschwach, zersiedelt und klamm. Heute zählt sie zu den besten Standorten Deutschlands. Der Schlüssel: schnelle Verwaltung, innovative Projekte und ein klarer Plan für Gewerbe, Infrastruktur und Bildung.
Die Ausgangslage für die Stadtentwicklung könnte ungünstiger kaum sein: 80 Prozent der Fläche ist der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten, 12.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilen sich auf 14 Ortsteile und über 35 Jahre lang wurden keine Gewerbeflächen ausgewiesen. Die Kassen waren leer und gleichzeitig träumen Bürgerinnen und Bürger von der Ausweitung der öffentlichen Infrastruktur und sogar ein Schwimmbad stand auf der Wunschliste – ohne zu ahnen, welche Kosten das für die klamme Kommune bedeutet hätte.